Als „Godfather der deutschen Stand-Up-Szene“ kündigen die Veranstalter Michael Mittermeier an. Ob er diesem Ruf gerecht wird? Nachprüfen lässt sich das, wenn der Comedian am Dienstag, 23. April, 20 Uhr, in die Donauhallen kommt.
Glückszahl oder Unglückszahl?
Das Programm #13 spielt mit der Zahl 13 und für was sie steht. Angeblich soll die Zahl ja Unglück bringen, aber Unglück sei doch nur die Vorstufe von Humor. Gleichzeitig sei sie aber auch für viele eine Glückszahl. Ja, was denn jetzt? Was ist denn überhaupt gut und was ist böse? Für die einen sei Gott der beste Komiker der Welt, die anderen sagen, nö, der Teufel habe die Funny Bones. Aber wer hört überhaupt noch auf die beiden?
Auf was lässt man sich dann im April 2024 in den Donauhallen ein? Einen nicht ernst gemeinten Fingerzeig geben die Veranstalter: ein Programm ist für alle, die auch gerne mal im Flugzeug in Reihe 13 sitzen oder im Hotel im 13. Stock die Minibar aus dem Fenster werfen.
Mit dem SÜDKURIER in die Show
Der SÜDKURIER verlost für die Veranstaltung mit Michael Mittermeier zwei mal zwei Eintrittskarten. Wer gewinnen möchte, ruft bitte bis spätestens 4. Dezember, 12 Uhr unter Telefon 01379 37050035 (50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend) mit dem Stichwort „Michael Mittermeier“ an. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.
#13 werde Mittermeiers persönlichstes Programm jemals. Aber warum? Das erzähle er dann live auf der Bühne. Aha. Die Spannung steigt.
Beginn als Straßenmusiker
Michael Mittermeier gehört zu den bekanntesten deutschen Comedians. Der 57-Jährige hat seine Karriere als Straßenmusiker begonnen. Auch wenn er 1994 mit einer Arbeit über die Standup-Comedy in Amerika an der Uni München seinen Abschluss in Amerikanistik machte, drängte es ihn auf die Bühne.
Im Fernsehen gelang ihm mit der Comedy-Sendung Zapped der Durchbruch. Die Teilnahmen an weiteren Comedy-Sendungen und vor allem an der Kult-Sendung Wetten dass! steigerten seinen Bekanntheitsgrad. Über die Jahre entstanden bisher zwölf Comedy-Programme.
Auch mit nachdenklichen Seiten
Dabei weist der aus Bayern stammende Künster auch nachdenkliche Seiten auf. 2010 war er an einer Produktion über einen inhaftierten burmesischen Komiker ein, in anderen Zusammenhängen machte er sich für das Urheberrecht von Künstlern stark.