In der Autostadt Brüssel habe es eine Revolution gegeben, sagte Jarid Schiffer in der Eröffnungsrede. Auf 40 Kilometern in der Innenstadt hätten Fußgänger und Fahrradfahrer nun Vorfahrt. „Brüssel ist sicherer, leiser und sauberer geworden“, so Schiffer. Gerade der Stadt Konstanz, die als erste Stadt Deutschlands den Klimanotstand ausgerufen hat, stünde ein Agieren nach dem Vorbild Brüssels gut an.

Die Fridays for Future-Aktivisten malten ihre Forderungen auch auf den Boden.
Die Fridays for Future-Aktivisten malten ihre Forderungen auch auf den Boden. | Bild: Scherrer, Aurelia

„Wir fordern die Stadt Konstanz auf, noch vor der Sommerpause die Verkehrswende voranzutreiben – für eine lebenswerte Zukunft“, so Schiffer im Rahmen der Kundgebung im Herosépark. Es gebe noch viele offene Fragestellungen, die es zu klären gelte. Man wolle einen Bürgerrat in Konstanz etablieren, erklärte Kira Hoffmann von der Initiative. Ziel sei, der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken und mehr Bürgerbeteiligung zu erwirken. An der Fahrraddemonstration nahmen etwa hundert Klimaschützer unter Einhaltung der Corona-Auflagen teil.

Die Teilnehmer der Fridays for Future-Demo hörten interessiert den Reden auf der Kundgebung im Herose-Park zu.
Die Teilnehmer der Fridays for Future-Demo hörten interessiert den Reden auf der Kundgebung im Herose-Park zu. | Bild: Scherrer, Aurelia
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