Auf der B33 im Konstanzer Stadtgebiet hat es am Wochenende gleich zweimal heftig gekracht. Nach dem zweiten Unfall eilte am Sonntagabend, 8. Januar, sogar die Feuerwehr an den Ort des Geschehens. Die Kreuzung auf der Reichenaustraße, wie die Bundesstraße 33 dort heißt, musste zeitweise gesperrt werden.
Ampeln nicht in Betrieb
Was war passiert? Nach Angaben von Polizeisprecherin Katrin Rosenthal wollte eine 24-jährige Frau in einem VW Golf die Bundesstraße überqueren – und zwar von der Rudolf-Diesel- zur Opelstraße. Die Ampel in dem Bereich sei zu diesem Zeitpunkt auf gelbes Blinklicht umgeschaltet, also außer Betrieb gewesen. Die Frau musste deshalb die Vorfahrt beachten.
Auf der Kreuzung krachte ihr von rechts ein stadtauswärts fahrender Volvo in die Seite – in beiden Autos lösten daraufhin die Airbags aus. Bei der Kollision erlitten sowohl der 41-jährige Volvo-Fahrer als auch ein 19-Jähriger in dessen Auto Verletzungen. Rettungswagen brachten die beiden Verletzten in ein Krankenhaus.
Den Schaden an den Fahrzeugen beziffert die Polizei auf 12.000 Euro. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um die beiden Autos. Die Feuerwehr unterstützte die Unfallaufnahme und die Betreuung der Unfallbeteiligten mit fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften, musste aber laut ihrem Sprecher Fabian Daltoe niemanden aus einem Auto herausschneiden.
Es war nicht der erste derartige Unfall auf dieser Kreuzung. Im April 2022 waren dort ebenfalls zwei Autos zusammengestoßen. Auch damals war die Ampel nicht in Betrieb.
Beim Abbiegen kollidiert
Rund 18.000 Euro Schaden entstanden bereits am Samstagnachmittag, 7. Januar, bei einem missglückten Abbiegeversuch an der Abzweigung zur Westtangente, ebenfalls auf der B33. Laut Rosenthal fuhr ein 51-jähriger Mitsubishi-Fahrer auf der linken der beiden Spuren von der B33 auf die Landesstraße ab. Dabei stieß er mit einem neben ihm auf der rechten Spur ebenfalls nach links fahrenden BMW eines gleichaltrigen Mannes zusammen.

Der BMW-Fahrer verletzte sich durch den Aufprall, ein Rettungswagen war nach Angaben der Polizei jedoch nicht erforderlich. Am Mitsubishi sei Schaden in Höhe von rund 6000 Euro entstanden. Am BMW waren es rund 12.000 Euro.