Claus Bingold

Das Gartenfest des Musikvereins Weilheim, das jährlich mit dem Patroziniumstag der Weilheimer Pfarrkirche St. Peter und Paul zusammen gefeiert wird, erfreut sich traditionell großer Beliebtheit. Allerdings sorgte das extrem heiße Sommerwetter, zumindest tagsüber und am frühen Abend, für einen eher gemäßigten Besuch des Publikums. In den späteren Abendstunden waren die Veranstalter jedoch mit der Besucherzahl ihres Traditionsfestes zufrieden.

Blasmusik ganz anders, als man sie im Musikverein spielt, boten die 13 Musiker von Brasslufthamma.
Blasmusik ganz anders, als man sie im Musikverein spielt, boten die 13 Musiker von Brasslufthamma. | Bild: Claus Bingold

Wie bereits im vergangenen Jahr, startete das dreitägige Fest mit dem Handwerkervesper, das seit zwei Jahren am Freitagabend stattfindet. Zur Unterhaltung der Gäste spielten die Trachtenkapellen aus Nöggenschwiel Berau. Für den Samstagabend konnten die Weilheimer die Gruppe Brasslufthamma, eine 13-köpfige Blasmusik-Boygroup aus dem Raum Stühlingen, verpflichten. Auch wenn „hamma“ nichts mit Hammer zu tun hat, sondern sich von „haben wir“ alemannisch „ha ma“ ableitet, war der Auftritt der Band ein echter Hammer. Die 13 Musiker zwischen 18 und 34 Jahren, die ihre Stücke komplett selbst arrangieren, rissen das Publikum im Festzelt mit ihrem Repertoire aus Volkstümlichem und Aktuellem, sowie Coverversionen von, zum Beispiel der New Yorker Brassband Lucky Chops oder auch Eigenkompositionen im Ska-Stil und vielem mehr zu wahren Begeisterungsstürmen hin.

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Zum Frühschoppen nach der Messe und Prozession füllten sich die Tische angesichts der herrschenden Hitze nur langsam. Das tat der guten Stimmung vor und im Zelt jedoch keinen Abbruch. Für die musikalische Unterhaltung während des Frühschoppens und der Mittagszeit sorgte das Orchester des Musikvereins Gurtweil. Die Unterhaltung am Nachmittag gestalteten der Musikverein Birndorf, die Flötengruppe Weilheim, das Jugendorchester Weilheim und zum Ausklang die Jungmusik Gurtweil.