Rheinfelden/CH – Ein Angestellter eines Recyclingwerks hat am Montagmorgen mehrere Geschosse auf den Polizeistützpunkt gebracht. Einer davon habe sich als scharfe Artilleriegranate entpuppt. Fachleute der Armee transportierten den Blindgänger ab.
Vier Geschosse – drei sind harmlos
Das Bürogebäude wurde vorsorglich geräumt. Das Personal eines Recyclingwerks hatte die vier Geschosse im Alteisen entdeckt. Ein Angestellter brachte diese kurzerhand auf den Polizeistützpunkt. Rasch war laut Polizeimeldung klar, dass von der Munition nach wie vor Gefahr ausgehen konnte. Aufgebotene Fachleute der Armee bestätigten diese Annahme.
Kampfmittelbeseitiger entfernen Blindgänger
Sie identifizierten eines der Geschosse als scharfe deutsche 90 Millimeter-Artilleriegranate aus dem ersten Weltkrieg. Die drei übrigen Geschosse waren hingegen leer und ungefährlich. Die Kampfmittelbeseitiger transportierten den über hundertjährigen Blindgänger mit einem Spezialfahrzeug ab.
Das Dienstleistungsgebäude an der Riburgerstrasse, in dem Polizei und Staatsanwaltschaft untergebracht sind, wurde für rund eine Stunde vorsorglich evakuiert. Beim Verladen des Blindgängers wurde auch die Straße kurz gesperrt,teilt die Polizei weiter mit. Wer die Munition entsorgen wollte, ist unklar.