Stabübergabe im St. Elisabethen-Krankenhaus („Eli“): Nach 26 Jahren als Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin geht Walter Heindl in den Ruhestand. Nachfolger wird Falko Harm, der bereits seit Mai 2016 im „Eli“ tätig ist. Walter Heindl freue sich sehr, die Leitung der Abteilung in die „kompetenten Hände seines Oberarztes übergeben zu können“, heißt es in einer Mitteilung des inzwischen als Tochtergesellschaft der Kreiskliniken firmierenden Krankenhauses. Stabübergabe und Verabschiedung fanden laut der Mitteilung am Dienstag „in ungezwungener Atmosphäre“ im Kreise der Mitarbeitenden des St. Elisabethen-Krankenhauses statt.
Walter Heindl hatte parallel Medizin, Pädagogik und Sozialwissenschaften studiert und in den Fächern einen Doktortitel erworben. Das erklärt den doppelten Dr. als Teil seines Namens. 1992 trat er die Nachfolge von Frau Maywald-Doll im St. Elisabethen-Krankenhaus an, von 2003 bis 2017 war er zusätzlich als Chefarzt der Anästhesie der Kreiskliniken an allen drei Standorten tätig. Neben seiner Tätigkeit als Chefarzt war Walter Heindl auch viele Jahre Ärztlicher Leiter des „Eli“ und engagierte sich im Rettungsdienst als Leitender Notarzt. Dazu kam noch mindestens ein mehrwöchiger Auslandsaufenthalt im Jahr in Dritte-Welt-Ländern zu humanitären Zwecken.
Bei all dem Engagement sei aber immer noch Raum und Zeit für die Familie gewesen. Auch im jetzt beginnenden Ruhestand werde sich Walter Heindl weiter aktiv an humanitären Einsätzen beteiligen.