Rotzel – Bei der Hauptversammlung der Freien Wähler Laufenburg, am Donnerstag im Gasthaus Sonne in Rotzel, standen die Wahlen zum Kreistag, Gemeinde- und Ortschaftsrat und die Wahlen zum Vorstand im Mittelpunkt. Mit Ausnahme der neuen Schriftführerin Sarah Leuenberger, bleiben in ihren Ämtern: Vorsitzender Sascha Komposch, seine Vertreterin Michaela López Dominguez, Kassierer Manfred Schrenk und die Beisitzerinnen Manuela Pfister und Silvia Kollakowski.

Was den Wahlkampf betrifft, wurde der neue Flyer vorgestellt und gelobt. Mit dem Slogan „Du hast eine schöne Stimme, gehe wählen“, sollen vor allem junge Wähler, die immer weniger zur Wahl gehen, motiviert werden. Da junge Wähler vor allem auf den sozialen Medien wie Facebook und Instagram unterwegs sind, haben auch die Freien Wähler diese für sich entdeckt. Wie Sascha Komposch in seiner Begrüßung und in seinem Rückblick betonte, hat es sich positiv ausgewirkt, dass man frühzeitig mit den Planungen und dem Aufstellen der Kandidaten begonnen hat. Er ging auch auf die Arbeiten im Gemeinderat von Laufenburg ein.

Gabi Schäuble berichtete von ihrer Arbeit im Kreistag, der sich vor allem mit der Planung für das 24 Millionen Euro teure Krankenhaus in Albbruck beschäftigt habe. Obwohl das neue Kreiskrankenhaus mit 350 Betten nur unwesentlich größer wird als das alte mit 303 Betten, sei es groß genug, da immer mehr Patienten ambulant behandelt werden. Auch das Umfeld mit Parkhaus, Ärzteheim, Wohnheim und Krankenpflege wird in die Planungen einbezogen. Das neue Krankenhaus soll 2029 fertiggestellt werden.

Manfred Ebner konnte als Ortsvorsteher von Rotzel vom Abschluss des Glasfaserausbaus und dem Ausbaggern des Brandweihers, der total verschlammt war, berichten. Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in der Rotzler Straße, die jetzt nur für LKWs gilt, soll bei der nächsten Verkehrsschau auf alle Fahrzeuge ausgedehnt werden. Bruno Sonnenmoser, Ortschaftsrat von Luttingen, berichtete von der Einweihung des Verschnuufhüsle ohne Grillstelle. Es wird von Radtouristen und Wanderern sehr gut angenommen.

Kassierer Manfred Schrenk legte einen positiven Kassenbericht für die zurückliegenden zwei Jahre vor. Der Überschuss soll für das Wahljahr eingesetzt werden – und damit die Kasse danach wieder eben sein.