Obwohl Stefanie Brand schon einige Zeit die Aufgaben der Konrektorin wahrnimmt, wurde sie am Freitagmittag offiziell von Schulrätin Judith Maier zur Konrektorin der Hebelschule Laufenburg-Rhina ernannt. Dazu haben ihr Rektor Josef Droll-Lehner, Bürgermeister Ulrich Krieger, die Konrektorin der Hans-Thoma-Schule, Gabriele Meier-Hähnle, und das Lehrergremium ganz herzlich gratuliert. Dass auch die 230 Schüler der Grundschule von Laufenburg sie ins Herz geschlossen haben, zeigte die Klasse 4a, die ihr ein musikalisches Dankeschön überbrachte. „Ich hätte geheult“, erklärte Judith Maier, als sie beobachtete, wie Stefanie Brand von den Schülern spontan umarmt wurde und ihre Rührung nur mit Mühe unterdrücken konnte. Sie freute sich, mit Stefanie Brand sowohl eine zielstrebige, sachlich kompetente Lehrkraft zur Konrektorin ernennen zu können als auch jemanden, der über soziale und menschliche Kompetenz verfüge.

Ihre positive Einstellung zum Thema Ganztagsschule habe auch auf die Lehrkräfte abgefärbt, die der Sache zunächst skeptisch gegenüberstanden. „Machen Sie weiter so, ich wünsche Ihnen viel Glück, gute Nerven und Gelassenheit im Umgang mit Kindern und ihren Lehrerkollegen.“

Diesen Wünschen schloss sich Ulrich Krieger als Vertreter der Schulträgerschaft der Stadt Laufenburg an. Sie solle allerdings neben der Schule auch ihr Privatleben nicht vergessen, denn wie sagte Mark Twain treffend: „Für mich gibt es Wichtigeres als die Schule.“ Ähnlich klangen die Worte von Gabriele Meier-Hähnle, die sie vor Perfektion warnte, eine gut gemachte Arbeit habe menschliche Züge, eine perfekte unmenschliche, erklärte sie.

Der Lehrerchor zeigte in zwei Ständchen, dass er Stefanie Brand als Co-Chefin und Kollegin ebenfalls schätzen und lieben und ihr seine volle Unterstützung zusicherten. Stefanie Brand dankte allen für die guten Wünsche. Sie habe Verantwortung übernommen, weil sie sich verantwortlich fühlte, erklärte sie.