Die Überraschung ist dem Vorsitzendem und dem Vereinskassierer der St. Georgener Naturfreunde, Heiko Jakubowski und Hubert Urstöger, gelungen. Als sie eine Musikprobe der St. Georgener Stadtmusik besuchten, gab es zunächst verwunderte Blicke. Und wenige Augenblicke später begeisterten Beifall von den Musikern, als die Vertreter der Naturfreunde der Stadtmusik einen Spendenscheck über 5000 Euro überreichten.

Das könnte Sie auch interessieren

Was war geschehen? Probleme mit Pächtern und hohe Brandschutzauflagen zwangen den Verein, sich 2016 vom Küferhäusle zu trennen, das seit 1921 in Besitz der Ortsgruppe war. Den Erlös aus dem Verkauf spenden die Naturfreunde an verschiedene St. Georgener Einrichtungen, die soziales Engagement, beziehungsweise engagierte Jugendarbeit leisten. "Wir wissen, dass Instrumente und Noten sehr viel Geld kosten", sagte Jakubowski. Mit der Spende sollen insbesondere Instrumente für die Jugendarbeit beschafft werden können.

Die Überraschung ist gelungen: Heiko Jakubowski (Zweiter von links) und Hubert Urstöger (Dritter von links) überreichen der Stadtmusik ...
Die Überraschung ist gelungen: Heiko Jakubowski (Zweiter von links) und Hubert Urstöger (Dritter von links) überreichen der Stadtmusik eine Spende über 5000 Euro. Das Geld stammt aus dem Verkauf des Küferhäusles. Das Vorstandsteam mit Lisa Reuter (links) Patrick Hilpert und Simon Gronau (rechts) freut sich mit den Musikern. | Bild: Sprich, Roland

Das Vorstandsteam der Stadtmusik, Patrick Hilpert, Lisa Reuter und Simon Gronau, war überwältigt von der Spendenhöhe. "Ich bin sprachlos. Damit haben wir nicht gerechnet. Ein Riesendankeschön", so Hilpert. Das Geld soll in die allgemeine Jugendarbeit einfließen. Vor allem in die neue Bläserklasse, die im vergangenen Jahr in Kooperation mit der Jugendmusikschule erfolgreich an der Robert-Gerwig-Schule eingerichtet wurde. Das Besondere: Der Musikunterricht findet teilweise im Rahmen des normalen Stundenplans in der Schule statt. Die Monatsbeiträge sind dabei bewusst niedrig gehalten, um jedem Kind den Musikunterricht ermöglichen zu können. "Gerade spezielle Instrumente für Kinder kosten sehr viel Geld"; so Hilpert, der versicherte, dass das Geld einen guten Verwendungszweck findet.

Das könnte Sie auch interessieren

Wie Jakubowski und Urstöger erklärten, war die Stadtmusik der vorerst letzte Verein, der in den Genuss eines Geldsegens kam. Bislang wurden neben den Kindergärten unter anderem auch das Jugendrotkreuz und die DLRG, die Jugendmusikschule und die Rehaklinik Katharinenhöhe in Schönwald mit großzügigen Spenden bedacht.