2020 begann mit dem Umbau des alten Tennenplatzes (Hartplatz) in einen Kunstrasenplatz die schrittweise Modernisierung der Sportstättenanlage des Fußballvereins Marbach. „Es ist sinnig und nötig, dass wir den desolaten Hartplatz gegen einen Kunstrasenplatz ersetzen und damit die Sicherung der Zukunft vor allem im Blick auf die Jugend des FV Marbach gewährleisten“, sagte damals Matthias Konegen, Vorsitzender des FV Marbach.
Mit viel Eigenleistung der Mitglieder entstand eine moderne Sportstätte mit Tribüne sowie einer Erweiterung der Überdachung des Vereinsheims. Seit 2023 sorgt neueste LED-Technik für die optimale und stromsparende Ausleuchtung des Platzes.
Noch in diesem Jahr soll mit einem neuen Kinderspielplatz die Modernisierung zum 100-Jährigen im kommenden Jahr abgeschlossen werden. „Mit 110 Kindern und Jugendlichen hat die Jugendarbeit richtig Fahrt aufgenommen, wodurch immer mehr junge Familien den Verein besuchen“, stellt Jonas Dieter fest, der das Projekt Kinderspielplatz koordiniert.
Viele junge Spieler, die zum Studium oder zur Ausbildung von Marbach weggezogen sind, kommen inzwischen mit ihren Familien zurück. „Wir wollen, dass die Spieler im Verein bleiben und mit ihren Kindern auf den Sportplatz kommen, was zu einem guten Vereinsleben beiträgt“, sagt der Projektleiter. Wunsch und Notwendigkeit sei es deshalb, dem Nachwuchs auch neben dem Spielbetrieb etwas zu bieten.
„Viele ältere Mitglieder werden sich noch gut an ihre eigene Kindheit erinnern, als es schon einmal auf der Anlage einen Spielplatz gegeben hat“, so Dieter. Und genau die Stelle neben dem neuen Kunstrasenplatz sei der Wunschstandort mit genügend Fläche für die einzelnen Spielgeräte. Zudem wäre der Spielplatz von den Eltern einsehbar, wenn auf dem Kunstrasen oder auf dem Rasenplatz gespielt wird. Geplant seien ein Klettergerüst, eine Schaukel, ein Sandkasten und eventuell noch ein Federwippgerät, die alle den DIN-Normen für Spielgeräte im öffentlichen Raum entsprechen. Für die Umsetzung des Projektes werden auch beim Kinderspielplatz alle möglichen Arbeiten von Vereinsmitgliedern ausgeführt.
Es sind nicht allein die Spielgeräte, sondern auch die Schutzmaßnahmen, dazu zählt unter anderem der Fallschutz beim Klettergerüst, für die der Verein einen Kostenaufwand von 10.000 Euro kalkuliert hat. Mit der Bewerbung beim Vereinswettbewerb der Sparkasse Schwarzwald-Baar und des SÜDKURIER bittet der FV Marbach um Unterstützung: „Es ist unser Bestreben, den Kindern eine aktive Zukunft zu geben und die Sportstätte zum Treffpunkt für die ganze Familie zu machen.“
So funktioniert der Vereinswettbewerb
Von Montag, 22. April, bis einschließlich Freitag, 3. Mai, präsentiert der SÜDKURIER jetzt 30 Vereine, die sich mit ihren nachhaltigen Projekten für die Abstimmung zum Leserpreis des großen Vereinswettbewerbs 2024 qualifiziert haben. 100.000 Euro werden durch den Wettbewerb insgesamt an die besten Clubs für ihre Vorhaben ausgeschüttet. Diese Details müssen Vereine und Leser jetzt wissen:
Der Leitgedanke: Viele Vereine mit unzähligen Mitgliedern leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Oft mangelt es an Geld, um gute und innovative Projekte umzusetzen. Deshalb steht dieser Leitgedanke über dem Vereinswettbewerb: Wir für die Region. Das Medienhaus SÜDKURIER und die Sparkasse Schwarzwald-Baar wollen mit dieser großen Aktion die vielfältig verdienstvollen Leistungen des Ehrenamts herausheben und durchaus auch sehr bewusst in Zeiten knapper werdender Kassenlagen stärken. Ein Zusatzeffekt des Wettbewerbs soll zudem die in dieser Zeitung erscheinende Präsentation von Verein und Projekt sein. Die Veröffentlichungen sollen eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das Wirken der Vereine schaffen, die somit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von herausragender Bedeutung sind.
Leser stimmen ab: Leser dieser Zeitung können online abstimmen, welche Projekte sie besonders gut finden. Das ist möglich nach Abschluss der Vorstellung der 30 Projekte in der Zeit vom 22. April bis 3. Mai. Danach wird zur Abstimmung die Seite www.suedkurier.de/vereinswettbewerb24 freigeschaltet. Hier kann vom 6. bis zum 17. Mai jeder Leser eine Stimme abgeben und so seinen Verein oder sein Lieblingsprojekt unterstützen. Die Leserabstimmung ist mit einer Gesamt-Preissumme von 60.000 Euro dotiert, die dann auf verschiedene Projekte aufgeteilt wird.
Der Jurypreis: Hier sind zusätzlich 40.000 Euro ausgelobt. Eine hochkarätig besetzte Jury vergibt ihre Preise zusätzlich zur Leserabstimmung. Die Jury kann dabei aus allen Einreichungen zum Wettbewerb auswählen.
Wie werden die Sieger informiert? Alle Gewinner, sowohl die der Leserabstimmung als auch die des Jurypreises, werden bei einer großen und gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Villinger Tonhalle bekanntgegeben und ausgezeichnet. Diese Veranstaltung findet am Montag, 15. Juli, statt. An diesem Abend wird sowohl die Platzierung der einzelnen Vereine wie auch die jeweilige Gewinnsumme erstmalig bekanntgegeben.