Bei Bräunlingen soll ein Windpark entstehen. Nachdem der erste Anlauf gescheitert ist, probiert es die Stadt jetzt mit einem neuen Investor.

Im Herbst des vergangenen Jahres hat sich der Gemeinderat dazu entschieden, mit der Laoco GmbH und der Energiequelle GmbH in die Vertragsverhandlungen einzusteigen. Etliche Punkte haben sich dabei im Vergleich zum ersten Vorhaben geändert.

„Wir haben damals im Gemeinderats-Beschluss Kriterien für den Windpark festgelegt“, sagt Bürgermeister Micha Bächle. Und ist der Vertrag mit den neuen Investoren denn nun mittlerweile unter Dach und Fach? „Wir sind aktuell noch in den Verhandlungen, um das zu konkretisieren“, sagt Bächle.

Wann ist der Vertrag fertig?

Er gibt allerdings auch einen zeitlichen Rahmen: Bis vor der Sommerpause des Gemeinderats wolle man den Vertrag finalisieren und dann auch im Gremium vorstellen.

Punkte, die genau ausgehandelt werden müssen, gebe es dabei einige: „Wie stellen wir uns etwa den Bürgerstrom-Bonus genau vor. Wie sieht eine Beteiligung der Stadt an den Anlagen genau aus, welche Konditionen gibt es da?“, erklärt Bächle.

Das könnte Sie auch interessieren

Davon abgesehen laufen bereits die Untersuchungen für den neuen Windpark, Begehungen vor Ort habe es mittlerweile auch schon gegeben.

Dass es dieses Mal etwas wird, „ich hoffe es“, so Bächle. Das erste Vorhaben war daran gescheitert, dass zu viel Zeit verstrich – und das Konsortium schließlich mit neuen Planungen und Bedingungen abermals an die Stadt herantrat. Die ließ sich darauf nicht ein.

Solar- und Windpark in der Nähe

Mit den Windkraftanlagen ließen sich auch Synergie-Effekte mit dem geplanten Solarpark beim Bittelbrunner Hof in Waldhausen erzielen: „Im Bereich des Photovoltaik-Parks mit Umspannwerk sind auch Speicher-Anlagen geplant“, erklärt Bächle. Die ließen sich auch für den Windpark nutzen. Auch hier sind die Laoco GmbH und die Energiequelle GmbH das Betreiber-Konsortium.

Rückmeldung an den Autor geben