Ein überwältigendes Echo erhielten die Randenwölfe auf ihren ersten digitalen Programmabend im Live-Format. Bis nach Ungarn, Norwegen und sogar in die USA reichte nach Aussage von Präsident Michael Fischer die Bandbreite der Zuschauer. Neben mehreren Hundert Reaktionen im Netz habe auch jeder Elferrat noch einmal persönlich viele Rückmeldungen für die dreistündige Unterhaltung erhalten: alle positiv mit dem Tenor, es sei ein sehr kurzweiliges Programm gewesen.
Einen im Team lobt der Präsident besonders: Dominik Leute, der für die Technik verantwortlich war. Was er geleistet habe, sei enorm. Die Herausforderung begann schon im Vorfeld, als sich die Beteiligten die Technik erst einmal aneignen mussten. „Da haben alle viel gelernt“, sagt Michael Fischer, und fügt hinzu: „Sollte es jetzt noch einmal dazu kommen, dass man Fasnacht fast nur digital machen könnte, wären wir gerüstet.“ Aber, so Fischer, „wir hoffen natürlich, dass es nicht dazu kommt.“
Ein kleines Dorf habe viel auf die Beine gestellt. Es sei eine schöne Fasnacht gewesen, erklärt Fischer, auch im Hinblick auf den zweimaligen „Narrenmarsch von den Balkonen“. Daran habe auch nichts geändert, dass am Schluss des Programmabend der Ton ausgefallen sei, warum auch immer. Möglich gemacht habe dies viel Arbeit. „Für uns im Organisationskomitee war es gefühlt mindestens doppelt so viel Arbeit wie an einer normalen Fasnacht.“
Neben den beiden digitalen Abenden, dazu gehörte auch der Lumpenliedle-Contest, freuen sich Fischer und die anderen Mitglieder im Verein über die rege Resonanz einer WhatsApp-Gruppe mit selbst gedichteten Liedern und kurzen Gedichten des Narrensamens.
Eins betont Michael Fischer: „Ohne den Breitbandausbau des Zweckverband und der Stadt Blumberg wäre das gar nicht möglich gewesen. Vor fünf Jahren hätten wir keine Chance gehabt, so etwas zu machen.“ Davon profitierten auch andere Blumberger Vereine mit ihren digitalen Angeboten wie Rückschauen auf die bisherigen Programmabende.