Mit Katharina Plank kommt eine junge Schauspielerin in die Färbe, die im neuen Stück „Die Niere“ von Stefan Vögel als die durchtriebene Ehefrau Diana auf der Bühne steht.
Eine Figur, der sie sich erst annähern musste. Katharina Plank erklärt: „Diana geht fremd, sie ist sehr extrovertiert, sehr schick und sie spielt mit ihren Reizen.“ So würde sie sich selbst nie verhalten. Die Rolle sei schon eine Herausforderung, aber auch das Spannende an der Schauspielerei. Denn sie meint: „Man hat vielleicht Anlagen oder Zugänge, will aber nicht so sein. Auf der Bühne muss und darf man sie ohne Konsequenzen ausleben.“
Schauspielerin zu werden sei für sie eine klare Sache gewesen, mit dem Verstand könne sie das gar nicht erklären. Zumal sie in einem kleinen Ort am Chiemsee aufgewachsen ist, wo bestimmte Regeln im Vordergrund stehen: „Ich komme aus einem Dorf, wo sich Einwohner und Kühe die Waage halten, da lernt man was Handfestes.“
So machte sie eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und besuchte gleich danach eine Schauspielschule in München. Schon während dieser Zeit habe sie für Film und Fernsehen gearbeitet, wo in kurzen Szenen gedreht wird.
Statt vor der Kamera zu stehen, die überwiegend in Nahaufnahmen nur Ausschnitte filmt, steht Katharina Plank im neuen Färbe-Stück in voller Größe vor Publikum auf der Bühne. Es ist auch ihre erste Rolle, die sich durch das ganze Stück zieht. „Hier kann ich die Rolle durchspielen und die Figur entwickeln“, sagt sie und kann es kaum erwarten, das Gelernte unter Beweis zu stellen.
Katharina Plank freut sich über die Produktion, unter der Regie von Elmar F. Kühling steht sie mit Milena Weber, Daniel Leers und Reyniel Ostermann auf der Bühne. Gespielt wird das Stück mittwochs bis samstags in der Färbe, es gilt die 2G-Regel und die Pflicht zum Tragen von Masken, die am Tisch aber abgesetzt werden können. Reservierungen sind möglich unter Telefon (07731) 64646 oder via Internet unter www.diefaerbe.de