Das Schlimmste konnte zwar verhindert werden, doch die Bewohner mussten trotzdem ins Krankenhaus. Die Feuerwehr Konstanz hat am Donnerstagmittag, 2. März, einen Brand in einer Wohnung in der Glärnischstraße in Petershausen-Ost gelöscht.
Gegen 12.30 Uhr war der Einsatzzentrale eine starke Rauchentwicklung aus der Wohnung im vierten Obergeschoss gemeldet worden, so Feuerwehrsprecher Fabian Daltoe. Umgehend seien die diensthabende Wachabteilung der hauptamtlichen Wache sowie die Abteilungen Petershausen und Wollmatingen alarmiert worden.
38 Feuerwehrleute und sechs Fahrzeuge waren im Einsatz. „Ein Trupp ging unter Atemschutz durch das Treppenhaus in die betroffene Wohnung“, sagte Daltoe. Dort habe man in einem Zimmer brennende Einrichtungsgegenstände feststellen können. Sie wurden gelöscht und ins Freie gebracht, die Wohnung belüftet.
Die beiden Bewohner konnten die Wohnung zwar selbstständig verlassen, mussten allerdings zur medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst übergeben worden, der sie ins nahe gelegene Klinikum Konstanz brachte. „Sie hatten eigene Löschversuche unternommen und sich dabei Rauchgasvergiftungen zugezogen – und zwar schwererer Art“, wie Daltoe auf Nachfrage erklärte.
Nachdem das Brandzimmer auf weitere Glutnester kontrolliert worden war, konnten die Einsatzkräfte wieder an ihre Standorte zurückkehren. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass Privatleute nur dann selbst zu löschen versuchen sollen, wenn sie sich dafür nicht in Gefahr begeben müssen. „Schon wenige Atemzüge im Brandrauch können tödlich sein!“
Die Glärnischstraße verbindet die Mainaustraße mit der Seestraße und dem Bodenseeufer. Zu dem Brand kam es nach Angaben Daltoes im mittleren Teil der Straße.