Einsatzleiter Christian Rinn (rechts) hat alle um sich geschart. Kurze Einsatzbesprechung und dann heißt die Losung: „Und los!“
Die Rettungstaucher ziehen sich um und machen sich für die Entmüllungsaktion unter Wasser bereit.
Auch beim Ausrüsten unterstützen sich die Rettungstaucher gegenseitig.
Die Einsatzboote der DLRG sowie den Feuerwehren Konstanz und Kreuzlingen sind bereit für den Umweltschutzeinsatz.
Und dann geht es hinein ins kalte Nass im Konstanzer Trichter.
Die Aktion sorgt für Aufsehen. Zahlreiche Passanten bleiben auf der alten Rheinbrücke stehen und verfolgten die Szenerie.
Eine mit Muscheln bewachsene Warnbake wird von einem Taucher direkt an die Schiffsbesatzung übergeben.
Schwere Gegenstände befestigen die Taucher an einer Leine, die von den Besatzungen auf die Boote gezogen werden. Christopher Kutschker löst gerade eine Leine von einem Kinderfahrrad.
Handliche Fundstücke, wie Biergläser und kaputte Töpfe, bringen die Taucher direkt an den Neptunsteg.
Beim Abladen der Boote packen alle mit an.
Versenkte Fahrräder en masse: Aufgrund des Muschelbewuchses sind die Räder extrem schwer.
Vollbeladen: Sogar Einkaufswagen waren im Seerhein versenkt worden.
Es geht Schlag auf Schlag: Kaum ist ein Boot abgeladen, legt das nächste am Steg an.
Seeputzete bedeutet für die Einsatzkräfte vor allem eines: Anstrengende körperliche Arbeit.
Große Beute: Fahrräder, Grill, Stühle und vieles mehr haben Leute im Seerhein entsorgt.
Polizeibeamte kontrollieren die Fahrräder kontrolliert und registrieren die Rahmennummern, bevor die nicht mehr brauchbaren Fundsachen entsorgt werden.
Und zum guten Schluss heißt es dann noch: Boote putzen…..
Wie sinnvoll und notwendig der Unterwassereinsatz war, bestätigt die Bilanz des geborgenen Mülls: 24 Fahrräder, darunter neu- und hochwertige, vier Einkaufswagen, eine Baustellenbake, eine Drohne, ein Palettenwagen, eine Palette, ein Schlafsack, drei Geldkassetten sowie Bierkrüge und weitere kleine Gegenstände.