Die Zahl der Teilnehmer hat sich nicht verändert: Vor einem Jahr startete die Bewegung mit etwa 300 Schülern, die besseren Klimaschutz forderten. Ein Jahr später sind es etwa ebenso viele. Die Protestschar hat sich aber verändert: Es sind längst nicht nur Schüler. Eltern, Wissenschaftler, Familien gehen inzwischen gemeinsam auf die Straße. Und für viele ist das so etwas wie ein fröhliches Familientreffen.
Es nieselt und ist ungemütlich – „Nieder mit der Kohle“ rufen die Demonstranten gegen den Sturm. Die Slogans haben sie drauf – kein Wunder, nach einem Jahr Übung. Die Anti-AKW-Bewegung hätte sich vor Respekt verbeugt. Liebevoll: Zum ersten Geburtstag schenkt Exctincion Rebellion den Fridays-Aktivisten eine Torte.

Wer dachte, der Bewegung würde sehr rasch die Puste ausgehen, hat sich getäuscht. Eine Seifenblase ist sie nicht. Die Demonstranten meinen es ernst mit dem Klimaschutz.

Kurz vor der Unterführung zum Sternenplatz gibt‘s nochmal Motivation von Julian Kratzer.

Der Höhepunkt: Blockade am Sternenplatz. 15 Minuten. Aber nicht irgendeine Blockade! Es beginnt mit einem Klima-Workout: Strecken, Hampelmann, Boxen und Hüpfen. Wer protestiert, braucht Kraft und Ausdauer...
Nicht ganz ungeschickt, dass die meisten Teilnehmer so jung sind. Und jetzt wird getanzt!
Weitere Impressionen der Demo:



