Wegen einer Sperrung des Romäusrings in Villingen gab es fast einen Verkehrskollaps. Am Dienstag, 10. Oktober, hatten sich Autofahrer nicht an die ausgeschilderte Umleitung durch den Innenring gehalten.
Sie waren über die Bertholdstraße, am Gefängnis vorbei, ins Rietviertel abgebogen sind. Dort gibt es dann nur die Möglichkeit, über die Zinsergasse und die Färberstraße wieder auszufahren. Das hat für ein riesiges Chaos gesorgt, unter dem die Anwohner, Restaurants und Geschäfte stark gelitten haben.

Abbiegespur ins Riet ist jetzt dicht
Die Stadt hat schnell reagiert und noch am Nachmittag die Abbiegespur von der Bertholdstraße nach rechts am Gefängnis vorbei komplett abgeriegelt.
„Das ist klar, dass wir reagieren und auch nachsteuern“, erklärt Madlen Falke, Pressesprecherin der Stadt, auf Anfrage. Die Maßnahme hat schnell Erfolg, das Riet ist wieder staufrei.

Anwohner können über die Niedere Straße einfahren
Wer in dem Innenstadtviertel wohnt, hat jetzt die Möglichkeit, über die Niedere Straße in den Romäusring einzufahren. Von dort geht es weiter ins Riet.
Allerdings deutet sich jetzt eine neue Engstelle ab, weil viele Autofahrer nach links in die Warenburgstraße abbiegen, so staute sich dort am Dienstagabend der Verkehr und es dauerte mitunter gut 20 Minuten von der Bahnhofstraße über die Bertholdstraße bis in die Warenburgstraße zu kommen.
Die Sperrung des Romäusrings erfolgt wegen des Ausbaus des Fernwärmenetzes der Stadtwerke. Sie soll noch bis zum 20. Oktober dauern. Auch die Vöhrenbacher Straße ist gesperrt, dort saniert die Stadt die Fahrbahndecke.