Mit einem ganz neuem Konzept haben die Mitarbeiter und die vielen freiwilligen Helfer an der Feldner Mühle in diesem Jahr ihren beliebten Weihnachtsmarkt gestaltet. Und die Neuerungen kamen an, wie Paul Mäder, Vorsitzender des Feldner Mühle Vereins, berichtet.
Die Idee zu einer völlig neuen Gestaltung kam Kathrin Mäder, die das Urlaubsheim für Behinderte seit vielen Jahren leitet, als sie Kontakt zu einigen jungen Leuten bekam, die im Raum Freiburg eine kleine Galerie betreiben. Das ganze Haus sollte zum Weihnachtsbasar mit gleichzeitiger Kunstausstellung werden. Zum einen konnte man so der drängenden Enge des Stallkämmerle entfliehen. Zum anderen konnten die vielen Besucher, die den Weihnachtsmarkt an der Feldner Mühle jedes Jahr besuchen, auch das Haus kennenlernen.
Dafür hatten die Mitarbeiter in Eigenleistung den Eingangsbereich farblich und konzeptionell aufgefrischt – hier kann man jetzt über eine Bildergalerie alle Tiere der Feldner Mühle kennenlernen. Die übrigen Räume wurden thematisch und farblich sortiert zu einer kleinen Kunstgalerie umgestaltet.
Von der Freiburger Kult AG und der Galerie Pictures of the City wurden Airbrush-Bilder und Kuckucksuhren zu günstigen Preisen eingekauft. Alle anderen Angebote sind in wochenlangen Bastelevents der Mühle-Mitarbeiter entstanden. Denn, so Kathrin Mäder, es sollte diesmal nicht nur Weihnachtliches im Angebot sein, sondern auch Geschenkideen für alle anderen Anlässe. Und das sei sehr gut angekommen, resümiert die Leiterin des Hauses. Außerdem hätten die Besucher sich gerne im Haus umgesehen, die Schlafstätten der behinderten Gäste begutachten können sowie einen Einblick in Küche und Spielzimmer nehmen können.
So konnten sie sich ein Bild machen, wofür die Spendengelder, die die Feldner Mühle jährlich in sechsstelliger Höhe für den Betrieb benötigt, Verwendung finden.
Natürlich wurde auch in diesem Jahr wieder der Glühweinstand bestens angenommen und der Verkauf von Weihnachtsbäumen fand großen Anklang. An der Feldner Mühle herrscht jetzt erst einmal Ruhe, aber die ersten Feriengäste werden bereits am 3. Januar erwartet. Allerdings müssen die vielen Tiere, Pferde, der Esel Berti und die Kleintiere weiter versorgt werden.