Vor einem halben Jahr wurde die Absichtserklärung (Letter of Intent) zur Fusion der beiden DRK Kreisverbände Donaueschingen und Villingen-Schwenningen zu einem gemeinsamen DRK Kreisverband Schwarzwald-Baar von den Delegierten verabschiedet und von den beiden Vorsitzenden Bernd Uphaus und Jürgen Roth bekannt gegeben. Im Sommer 2020 sollte die Heirat, rückwirkend zum 1. Januar 2020, durch Abstimmung in einer Mitgliederversammlung vollzogen werden.

Mit der Fusion sollen Synergien genutzt werden, um neue Aufgabenfelder zu erschließen, Bürokratieabbau und Steigerung der Attraktivität, sowohl als Arbeitgeber als auch im Wettbewerb, waren die Ziele – und sind es noch, teilt das DRK in einer Presseerklärung mit. Der zu bildende Kreisverband Schwarzwald-Baar sollte den politischen Grenzen des Landkreises folgen. Aufgrund der Corona-Pandemie und der dadurch geltenden Einschränkungen, war lange Zeit ungewiss, ob die entscheidende Mitgliederversammlung am 14. Juli stattfinden kann. Aus diesem Grund hat sich die Vorstandschaft für eine schriftliche Beschlussfassung entschieden.
In der Kreisvorstandssitzung am Montag wurde durch die beiden Kreisvorsitzenden Jürgen Roth und Bernd Uphaus bekannt gegeben, dass die erforderliche dreiviertel Stimmenmehrheit zur Satzungsänderung seitens des Kreisverbandes Villingen-Schwenningen nicht erreicht werden konnte.
Die Vorstandschaft der beiden Kreisverbände möchte in den nächsten Monaten die Zeit nutzen, um im Gespräch zu bleiben. Dort sollen die positiven Aspekte des Zusammenschlusses ausführlich erläutert werden, um dann zu gegebener Zeit möglicherweise einen neuen Beschluss zu fassen.