Über die Dürrheimer Straße hinaus aus der Stadt, vorbei am Ziegelhof. Wie schnell darf man hier mit dem Auto fahren? Das Schild sagt 50, dann plötzlich 30 – und wechselt wieder. Das sorgt für Verwirrung bei Autofahrern. Plötzlich bremst einer schnell ab, ein anderer fährt zu schnell. Auch in den sozialen Medien wird darüber diskutiert.
Woran liegt es, dass die Verkehrsregelungen in diesem Bereich derart schnell wechseln? Das hat mit einer Baustelle des Regierungspräsidiums (RP) Freiburg zu tun, wie Jennifer Schwörer von der Pressestelle des Donaueschinger Rathauses erklärt.

„Mit der Sanierung der Neberwegbrücke durch das Baureferat des Regierungspräsidiums ist der von Aasen nach Donaueschingen führende landwirtschaftliche Weg, der über die Brücke führt, unterbrochen“, sagt Schwörer.
Schüler und Pendler auf einem Weg
Neben einer großen Zahl von Aasener Schülern benutzen auch zahlreiche Pendler den Neberweg per Rad, „sodass eine adäquate Umleitung eingerichtet werden musste.“ Diese führe durch die Aasener Fluren auf die Auffahrtsschleife der B27. „Dort müssen die Radfahrer die vielbefahrene Fahrbahn queren“, so Schwörer weiter.
In Höhe des Römerhofs müssen die Radler erneut die Fahrbahn zum dortigen Feldweg queren, der entlang der Stillen Musel wieder auf den Neberweg führt: „Entsprechend ist eine Umleitungsstrecke in Gegenrichtung eingerichtet.“
Das klingt sehr kompliziert. Würde sich dafür nicht eine andere Lösung anbieten? Laut Stadtverwaltung habe es die zwar gegeben, es sei allerdings zu gefährlich geworden: „Die nicht ungefährlichen Einmündungen waren zunächst mit dem Hinweis auf querende Radfahrer gekennzeichnet.“
Geschwindigkeitstrichter eingerichtet
Aufgrund einiger Gefahrensituationen habe man – auch auf Bitte der Schulen – zur Sicherheit der querenden Radfahrer an den Einmündungen zusätzlich einen Geschwindigkeitstrichter 50 und 30 Kilometer pro Stunde eingerichtet.
„Die Baumaßnahmen dauern noch bis Oktober, sodass die Beschränkungen für den Kraftfahrzeugverkehr in diesem Zeitraum aufrecht erhalten bleiben“, so Schwörer weiter.