Die Feuerwehrkapelle (FWK) Pfohren und ihr beliebtes Showkonzert kehren auf ihre angestammte Bühne in der Festhalle zurück. Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause erwartet die Zuhörer unter dem Titel „Hoämät“ ein dreistündiges musikalisches Spektakel. Es soll in drei Konzerteilen mit 21 Programmpunkten wieder eine Fülle an Überraschungen bieten.

Die heiße Phase der Probearbeiten begann nach den Sommerferien. Seither vergeht kaum ein Abend, an dem das Vereinslokal der FWK in der Alten Schule geschlossen bleibt.

Die Bandbreite der Aufführungen erstreckt sich vom Schlager, Pop, über originäre Blasmusik bis zu Heavy Metal. Sogar die deutsche Uraltband Flippers gibt sich musikalisch die Ehre. Mit von der Partie ist auch eine Tanzgruppe junger Frauen.

„Wer unter dem Konzerttitel ,Hoämät‘ nur Walzer, Märsche und Polkas erwartet, hat sich getäuscht.“
Susanne Fesenmeier, Mitbeteiligte am Showkonzert

In diesem Jahr gibt es erstmals einen Musikausschuss, der die Arbeit der musikalischen Gruppen und Showbeiträge miteinander abstimmt. Kaum im Amt bekamen seine Gründungsmitglieder Hubert Mitterling, Susanne Fesenmeier, Ralf Schneckenburger, Clemens Fritschi, Svenja Gerspacher, Daniel Fricker und Robert Hasenfratz einiges zu tun. Denn das Füllhorn an Ideen lief wieder einmal über.

Susanne Fesenmeier bereichert das Showkonzert als Gesangssolistin.
Susanne Fesenmeier bereichert das Showkonzert als Gesangssolistin. | Bild: Rainer Bombardi

„Wer unter dem Konzerttitel ,Hoämät‘ nur Walzer, Märsche und Polkas erwartet, hat sich getäuscht“, lacht Susanne Fesenmeier. Den genauen Konzertablauf verrät die Feuerwehrkapelle indes nicht. „Es gibt einige Überraschungen. Das Publikum ist eingeladen vorbei zu kommen und sie mitzuerleben“, macht Co-Vorsitzender Clemens Fritischi Appetit auf mehr.

Ralf Schneckenburger präsentiert sich beim Showkonzert unter anderem mit einem Saxophon-Solo.
Ralf Schneckenburger präsentiert sich beim Showkonzert unter anderem mit einem Saxophon-Solo. | Bild: Rainer Bombardi

Vorstandskollegin Susanne Fesenmeier, die erstmals die Jugendkapelle dirigiert, ist indes erfreut über die Agilität der Jugendlichen, die in besonderem Maße aktiv mitwirken. Im zweiten Konzertteil, der wie immer von der Jugendkapelle bestritten wird, wirken 23 von insgesamt 28 Jungmusikerinnen und Jungmusikern in irgendeiner Form an einem Showbeitrag mit.

Dies ist ein Rekord, der ganz dem Gusto der Organisatoren entspricht, die verstärkt die Jugend in die Gestaltung der Veranstaltungen mit einbinden wollen.

Viele tragen jetzt Verantwortung mit

Zudem gelang es den Machern des Showkonzerts, die Verantwortung für die anstehenden Aufgaben während den Vorbereitungen und von der Organisation bis zur Durchführung auf mehrere Schultern zu verteilen.

„Das gab es in dieser Form in 22 Ausgaben Showkonzert noch nie“, ergänzt Fesenmeier. Sie sieht in einer solchen Konstellation zuversichtlich der Zukunft der FWK entgegen.

Weitere Höhepunkte während des Showkonzerts sind von vier neuen Sängerinnen und Sängern zu erwarten, die noch nie mit Gesangsbeiträgen auf der Showbühne zu erleben waren.

Einer von ihnen ist der Vorsitzende Robert Hasenfratz, dessen Begeisterung für die Musik und instrumentale Beiträge unbestritten ist. „Spannend für das Publikum wird sein, wie er sich auf der Showbühne als Sänger präsentiert“, ergänzt Fesenmeier.

Derweil gehen im Vereinslokal die Proben weiter. Die Pfohrener Brassman studierten ein ums andere Mal den Guns‘n‘Roses-Klassiker „Sweet Child of mine“ ein. Doch nicht jene Version der amerikanischen Hard-Rock Band erklang, sondern mit der authentischen Brassversion von The Heimatdamisch hoben sie im Probelokal ab.

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In den kommenden Proben geht es nun darum, weiter an den musikalischen und rhythmischen Details zu feilen. Mehr ist auch nicht mehr möglich, denn die Planungen und Vorbereitungen sind praktisch abgeschlossen.