Zwölf neue Bauplätze entstehen in Döggingen. Mit dem Spatenstich ist der Startschuss für den weiteren Erweiterungsbauabschnitt des Wohnbaugebiets Hofwiesen III gefallen.
Potentielle Bauherren müssen sich gedulden. Wann die ersten Planierraupen durchs Gelände fahren, ist offen. „Ein Baubeginn für die ersten Häuser noch in 2023 ist unwahrscheinlich“, meinte Stadtbaumeister Volker Dengler.

Zudem benötigen Häuslebauer Klarheit bei den Kosten. Die kann zumindest der Grundstückspreis liefern. Aber auch hier gilt: Es können keine konkreten Zahlen genannt werden. Zuerst müssten Kalkulation und Berechnungen der Gesamtkosten vorliegen müssen, bevor konkrete Quadratmeterkosten bezifferbar wären.
Wohngebiet umfasst 7000 Quadratmeter
Festgelegt sind bereits die Grundstücksgrößen. Die Parzellen sind zwischen 600 und 800 Quadratmeter groß. Insgesamt umfasst Hofwiesen III oberhalb des Schulgeländes etwa 7000 Quadratmeter.
„Die Bedeutung des Projektes für den Stadtteil betonte Bürgermeister Micha Bächle. Er dankte allen Beteiligten, dass gute Wege gefunden wurden, um das Vorhaben der neuen Bauplätze zu planen und umzusetzen.
„Es entstehen zwölf Bauplätze, wobei in der Folge noch vier weitere hinzu kommen werden“, nannte Bächle weitere Vorhaben. Es sei möglich gewesen, weiteren Grund und Boden hinzu zu kaufen, damit später das Gebiet Hofwiesen IV mit neuen Bauplätzen möglich werden könne.
Kurz ging Bächle auf die Problematik mit dem bei der Schule gelegenen Löschteich ein, wofür nach Beratungen eine gute Lösung gefunden worden sei. Der Löschteich wird als Gefahrenherd für Kinder empfunden. Jetzt soll er verlegt und unterirdisch angelegt werden.
Bächle nannte es ein gutes Signal, dass das Bauunternehmen Storz innerhalb des angepeilten Kostenrahmens blieb. „Zirka 1,7 Millionen Euro haben wir für diese Vorhaben insgesamt investiert.“
Von einem guten Tag und einem zukunftsweisenden Termin für Döggingen sprach Ortsvorsteher Dieter Fehrenbach. Döggingen sei aufgrund seiner sehr guten Verkehrsanbindungen ein interessanter Standort, der viel Potenzial habe, sowohl als Industrie- und Gewerbeplatz als auch Standort für eine Wohngemeinde.
„Dieses Potential müssen wir in Döggingen zur Weiterentwicklung des Ortes zum Wohle der Gesamtstadt nutzen. Der heutige Spatenstich ist ein Schritt in die richtige Richtung für die Erhaltung der Infrastruktur und eines moderaten Wachstumes und der Innenentwicklung“ so Fehrenbacher.