Ein ehemaliger Szenesport wird so langsam zur Tradition im Kreis Konstanz, denn im September findet zum siebten Mal in Folge der Bodensee Skatecup statt. An drei verschiedenen Tagen in drei unterschiedlichen Städten haben Skater die Chance, die Jury und die Zuschauer von ihrem Talent zu überzeugen. Gemeinsam mit der mobilen Jugendarbeit in Radolfzell und Singen sowie dem Jugendtreff Berchen in Konstanz veranstaltet der Verein Knallbrett den Skatecontest in diesem Jahr.

Der Auftakt des Wettbewerbs ist am Sonntag, 17. September, in Singen. Radolfzeller Skatefans dürfen sich am darauffolgenden Samstag, 23. September, auf die Skatetalente im Herzenareal freuen. Das Finale tragen die Teilnehmer einen Tag später in Konstanz aus. Auch wer sich nicht selbst auf das Brett wagt, den erwarten Skateboard-Künste der besonderen Klasse.

Contest soll einzelne Gruppen zusammenbringen

Bereits seit 2017 veranstalten die drei Städte gemeinsam den Contest. Rolf Weishaupt erzählt, dass die Jugendarbeit seit jeher eng mit der Skaterszene zusammenhängt – gerade weil der Sport eher Szene- als Vereinscharakter habe. Deshalb sei die Idee entstanden, den Contest gemeinsam zu veranstalten, um die Vernetzung der einzelnen Gruppen zu vereinfachen.

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Während die verschiedenen Jugendarbeitsgruppen für die Rahmenbedingungen sorgen, übernimmt der Verein Knallbrett die Rolle der Jury und Moderation. Zusätzlich sei es ihre Aufgabe zu entscheiden, nach welchem Modus gefahren wird, erklärt Björn Griesinger.

So kann man sich für den Contest anmelden

Eine Voranmeldung zum Wettbewerb sei nicht möglich. Die Teilnehmer müssten sich nur am Tag des Termins vor Ort bis spätestens 12 Uhr anmelden. Zudem sei es schon ab 10 Uhr möglich, auf den jeweiligen Plätzen zu üben, sich einzurollen und ein Gespür für den Park zu bekommen. Einen genauen Zeitplan gibt es nicht, die Dauer des Contest hänge ganz von der Teilnehmerzahl ab, so Griesinger.

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Es würde jeweils in drei Wertungsgruppen gefahren: männlich unter 16 Jahre, männlich über 16 Jahre sowie eine Gruppe für Mädchen und Frauen. Im Laufe des Turniers gebe es Gesamt- und Einzelwertungen, bei welchen jeweils Sach- und Geldpreise zu gewinnen seien. In der Gesamtwertung sei es möglich, Preisgelder von 50, 100 und 200 Euro zu gewinnen. Die Startgebühren belaufen sich auf 2 Euro, informieren die Veranstalter.

Spielt das Wetter mit?

Bislang sei das Turnier noch nie ausgefallen. Zum Glück: Es gibt nämlich keinen Ersatztermin. In seinen Anfängen sei das Turnier noch im Juni und Juli ausgetragen worden, so Griesinger. Dies hätten sie aber geändert, da es da in der Sommerhitze schlicht zu heiß werden könnte. Nun hoffen die Veranstalter auch im Spätsommer noch auf gutes Wetter zu allen drei Terminen – sowohl für die Teilnehmer, als auch für Zuschauer.