„Weilersbach ist wie kein zweiter Ort von der Planung dieser wichtigen Straße tangiert.“ Dies schreibt die VS-Gemeinde an die Planer des Regierungspräsidiums, die an der Fortführung der Bundesstraße 523 vor Villingen geradeaus zum Mönchsee tüfteln.

Weilersbach ist besorgt über die jetzt bekannten Absichten und hat eine Resolution an das Regierungspräsidium überstellt: Die Kernpunkte sind:

Weilersbach begrüße den Weiterbau der Route zum Mönchsee generell, heißt es zunächst in dem Papier.

Bild 1: Resolution an Straßenplaner zur Bundesstraße 523: Was Weilersbach will und was nicht
Bild: Schönlein, Ute

Weilersbach befürchtet aber auf Grund der Anschlussplanungen „eine gravierende Steigerung des Verkehrs in unseren Durchgangsstraßen“.

Zwischen den Villinger Gewerbegebieten (rechts oben) und Weilersbach (links) liegt der Hagen, ein Naherholungsgebiet und Natur-Refugium. ...
Zwischen den Villinger Gewerbegebieten (rechts oben) und Weilersbach (links) liegt der Hagen, ein Naherholungsgebiet und Natur-Refugium. Mit dem Ausbau der B 523 als Villinger Ortsumfahrung soll von den Villinger Gewerbegebieten geradeaus eine Straße nach Weilersbach gezogen werden. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Eine Anbindung der Kreisstraße 5709 (Niedereschach-Villingen) an die B 523 wird gefordert. Nur so könne eine Überlastung Weilersbachs mit Verkehr verhindert werden. In den aktuellen Plänen solle diese bestehende Anbindung zurückgebaut und durch einen neuen Verkehrsknoten an der Ausfahrt der Gewerbegebiete Herdenen und Neuer Markt ersetzt werden.

Ortsvorsteherin Silke Lorke dazu: Werde diese Absicht Realität, so „gibt es für unsere Landwirte keine Möglichkeit mehr, an ihre Felder zu gelangen. Der Fußweg Richtung Schwarzwald-Baar-Center sowie der Radweg Richtung Villingen würden wegfallen“, moniert sie.

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Weil der Verkehr im Ort bereits heute von und nach Villingen deutlich zunehme, verlange die 1300-Einwohner-Gemeinde „als Sofortmaßnahme Tempo 30 in der gesamten Ortschaft“.

Alle Forderungen der Resolution seien per „einstimmigem Beschluss des Ortschaftsrats“ gestützt, betont Ortsvorsteherin Silke Lorke.

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