Am Montagabend haben winterliche Straßenverhältnisse mit Glatteis den Autofahrern in der Region das Leben schwer gemacht. Wie Polizeipressesprecher Dieter Popp auf Anfrage bestätigt kam es in der Region zu rund zehn Unfällen, die aber alle weitgehend glimpflich ausgegangen sind.

Eine Person ist bei einem Unfall leicht verletzt worden. Sonst sind Autofahrer in Leitplanken geschlittert oder auf andere Autos aufgefahren. Zwischen Vöhrenbach und Unterkirnach kam es zu dem Verkehrsunfall mit der leicht verletzten Autofahrerin. Die 28-Jährige war mit ihrem Audi auf der L173 unterwgs, als sie in einer leichten Rechtskurve auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern geriet und mit einem entgegenkommenden Lastwagen zuammen prallte.

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Dabei erlitt sie leichte Verletzungen und es entstand ein Sachschaden von rund 35.000 Euro, teilt die Polizei mit. Der 40-jährige Lastwagen-Fahrer blieb unverletzt. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um die beschädigten Fahrzeuge.

Auf der Autobahn ins Schleudern geraten

Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der Autobahn 81 zwischen Bad Dürrheim und Geisingen. Rund 21.000 Euro Schaden sind entstanden, als am Montagabend gegen 21.30 Uhr ein 27-jähriger BMW-Fahrer auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern geriet. Das Auto prallte mehrfach gegen die Schutzplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Verletzte gab es nicht. Der BMW musste abgeschleppt werden.

Bei Glatteis kommen auch Fußgänger schnell ins Rutschen, am Montag gibt es in der Region aber eher schneeglatte Straßen und Gehwege und ...
Bei Glatteis kommen auch Fußgänger schnell ins Rutschen, am Montag gibt es in der Region aber eher schneeglatte Straßen und Gehwege und kaum Glatteis. | Bild: Hoffmann, Claudia

Es bleibt winterlich

Die Straßen waren mit Schneematsch überzogen, der zum Teil gefroren war. Wie Meteorologe Jürgen Schmidt vom Wetterkontor auf Anfrage des SÜDKURIER erklärt, bleiben die Wetterverhältnisse winterlich. „Am Dienstagabend kann es nochmals schneien, da zieht von Süden neuer Schnee herein“, erklärt der Experte.

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Auch müsse man sich für den Rest des Januars auf Dauerfrost einstellen. „Es bleibt selbst tagsüber kalt“, so Schmidt. Der Januar sei zweigeteilt: Während die erste Hälfte deutlich zu warm war, wird die zweite Hälfte winterlich und kalt. Gefahr auf den Straßen sieht Schmidt eher durch Schneematsch, Gefahr von Blitzeis drohe nicht, da die Temperaturen im Keller bleiben.