Als seine Freundin Sarah mit Tränen in den Augen in die Kamera spricht, ist es auch bei Torsten Münch mit der Beherrschung vorbei. „Wenn sie heult, muss ich auch heulen“, sagt der Ratsherr der Glonki-Gilde, der an der Abnehm-Show „The biggest Loser“ teilnimmt.
„Ich habe halt Angst, dass er in Zukunft noch extremere Einschränkungen hat“, sagt seine Freundin Sarah. „Und da kann ja noch alles mögliche dazukommen.“ Sie spricht auch das Schlimmste aus: Dass es auch ganz vorbei sein könnte, dass Torstens Übergewicht ihn das Leben kosten könnte.
Sauer wegen heimlicher Anmeldung bei „The biggest Loser“
„Erst war ich ja sauer, dass sie alle dachten, ich muss hierherkommen“, sagt der Kandidat, der von seinem besten Freund heimlich zu der Abnehm-Show angemeldet wurde. „Aber sie hatten ja Recht.“ Sein Trainingspartner Salvo pflichtet ihm bei: „Das war das Beste, was du tun konntest.“
Torsten Münch hat schon mehr als 30 Kilo abgenommen
Torsten Münchs Erfolge können sich sehen lassen: Mehr als 30 Kilo hat er in den ersten sieben Folgen abgenommen. In der Vorwoche hat der 42-Jährige überglücklich und stolz die 200-Kilo-Marke unterschritten.
Kann Torsten an seinen Erfolg anknüpfen? Die neue Woche im Camp steht wieder ganz im Zeichen von Teamgeist, gesunder Ernährung und Sport. „Wer bist du“ lautet das Motto der Woche. Dazu sollen die Kandidaten, die seit einiger Zeit im Paar-Modus agieren, Fragebögen über den jeweils anderen ausfüllen, dessen Ehrgeiz, Stärken und Vorlieben benennen.
„Isch lieb‘ den Torsten wirklisch.“Salvo, Trainingspartner aus Rheinland-Pfalz
Auch hier zeigt sich wieder, wo es harmonisch läuft und wo noch Luft nach oben ist. Salvo bekundet vor der Kamera im breitesten Pfälzisch „Isch lieb‘ den Torsten wirklisch“ – was man ihm auch abnimmt. Valentina und Laura sind indes weiterhin eine reine Zweckgemeinschaft, wie Trainer Ramin Abtin treffend formuliert. Oder wie Valentina sagt: „Laura steht auf Hippie, ich bin Schickimicki.“
Erst, als die Videos von den Familien eingespielt werden und bei Valentina Tränen fließen, wendet sich das Blatt, als sie von Laura aufrichtig getröstet wird.
Höhenangst und zitternde Füße
Doch nicht nur Tränen fließen in dieser Woche, auch der Schweiß. Die Trainingspaare müssen sich in dieser Woche an der Hafenmole „Hängen lassen“ – nicht zu verwechseln mit „ausruhen“.
Einer neigt sich mit dem Oberkörper über das Wasser, der andere hält am Seil fest. Wie so oft bei der Abnehm-Show sieht auch das nach nicht viel aus, entpuppt sich aber als knackig-anstrengend. Bei Salvo zittern die Füße, Laura tun die Füße weh, Oelsi hat Höhenangst und Valentina kann nicht mehr.
Meditation über dem Hafenbecken
Trocken bleibt allein Ása, die Kölnerin mit isländischen Wurzeln, die von Partner Robert fünf Runden lang fast schon meditativ über dem Hafenbecken schwebt.
Und es sind... fünf Kilo!
Bleibt die bange Frage: Wer muss nach Hause schweben, wer darf weiter kämpfen? Torsten Münch jedenfalls kann an seinen Erfolg anknüpfen: Weitere fünf Kilo sind am Ende der Woche weg.
Wer muss „The biggest Loser“ verlassen?
Den mit 1,17 den prozentual geringsten Gewichtsverlust können Pia und Silke vorweisen. „Eine Katastrophenleistung“, sagt Pia über sich selbst. Nur 700 Gramm hat sie abgenommen, obwohl sie bislang mit minus 25,6 Kilo gut dabei war. „Ihr kommt alle mal auf das Plateau, wo gerade einfach nicht mehr möglich ist“, erklärt Trainerin Christine Theiss. Nur ein schwacher Trost für die beiden Frauen: Sie müssen das Camp verlassen.
The Biggest Loser: Ratsherr ‚Glonki-Gilde‘ kämpft bei Sat.1-Abnehm-Show gegen die Pfunde