Leon Dold wird der Direktkandidat der Partei Freie Wähler im Wahlkreis 286. Bei der Nominierungsversammlung habe der 18-Jährige das einstimmige Votum der anwesenden Stimmberechtigten aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis und oberen Kinzigtal erhalten. Das teilt die Partei am 7. Dezember mit.
In der Mitteilung wird der Bewerber um ein Bundestagsmandat folgendermaßen porträtiert: „Er ist jung, klug, wild und frei.“ Der Schönwälder sei seit einiger Zeit Mitglied der Partei und sehe in ihr die Zukunft, heißt es.
Handwerk liegt ihm am Herzen
Leon Dold ist nach den Angaben der Freien Wähler angehender Elektriker für Gebäude und Energietechnik. Seine handwerkliche Ausbildung werde er demnächst erfolgreich abschließen. Das Handwerk sei sein Ding und er möchte dieses auch wieder positiv in die Mitte der Gesellschaft rücken, heißt es in der Kandidatenvorstellung.
„Es ist wichtig, wieder eine Stärkung im Handwerk zu sehen“, wird Leon Dold zitiert, „es ist nichts Verwerfliches, einen tollen handwerklichen Beruf auszuüben.“
Zukunftschancen auf dem Land
Wichtig sei ihm das Thema Infrastruktur, damit das ländliche Leben wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken könne. „Es kann nicht sein, dass wir auf dem Land keine Zukunftschancen mehr haben“, sagt Dold. „Es ist wichtig, dass wir eine gute ärztliche Versorgung haben, dass Kita- und Kindergartenplätze mit ausreichend gutem Personal zur Verfügung stehen.“
Ebenso sei das Schulsystem sehr zu überdenken. Dold ist dafür, bestimmte Modelle aus anderen Ländern zu übernehmen. „Grundsätzlich müssen wir auch von der überzogenen Bürokratie weg. Wenn ich diese aus meinem elterlichen, landwirtschaftlichen Betrieb sehe, muss daran dringend gearbeitet werden“, findet der Bundestagskandidat.
Wie er Zuwanderung bewertet
Einen weiteren relevanten Punkt für die Zukunft sieht Leon Dold in der Inneren Sicherheit. Er möchte unbeschwert und ohne mulmiges Gefühl ausgehen können, heißt es. „Asylsuchende Menschen, die sich nicht an unsere kulturellen und gesetzlichen Regeln halten, sind für uns nicht tragbar“, schreiben die Freien Wähler. Motivierte Zuwanderer seien gerne willkommen.
Bezahlbare Energie ist sein Ziel
Kritik gibt es auch an den Verbraucherpreisen: „Es kann auch nicht sein, dass wir in Deutschland zu den Ländern mit den höchsten Energiekosten zählen“, ist zu lesen. Energie müsse für die Bürger und auch für zukunftsorientierte Wirtschaftsunternehmen bezahlbar sein.
„Ich freue mich auf einen erfolgreichen politischen Weg und bin mir sicher, diesen den mit den Freien Wählern zu gehen“, sagt Leon Dold. Er sei gespannt auf viele gute Gespräche und Unterstützung.
Eine Übersicht über die Direktkandidaten für die Bundestagwahl 2025 im Wahlkreis Schwarzwald-Baar finden Sie hier.