„Viel Arbeit, die sich gelohnt hat. „ So fasst Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke die Bilanz des zweitägigen Mittelaltermarktes zusammen. Er und Sylvia Gottschild aus der Geschäftsleitung des Veranstalters Prohistory haben allen Grund zur Freude: An den drei Zoll-Eingangshäuschen wurden im Laufe des Wochenendes 11 000 Besucher gezählt, hinzu kommen Kinder unter sechs Jahren, die keinen Eintritt zahlen mussten.

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„Die Besucher kamen mit großen Erwartungen an und mit zufriedenen Gesichter wieder zurück“, sagt Rontke. Auch das Fazit der Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Trachtengruppe und des Jugendraums, die für den „Wegezoll“ verantwortlich waren, fällt durchweg positiv aus. Viele Besucher kamen im mittelalterlichen Gewand, so auch Bürgermeister Tobias Link mit Ehefrau Sabina und Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke, die sich in der Bräunlinger Kleiderkammer ausgestattet hatten.

„Anfangs hatten wir etwas Bedenken, für das große Mittelalterfest mit 52 Händlern, sechs Handwerksvorführungen, acht Lagern, Tavernen und vielen Kinderaktivitäten das Gebiet am Bittenbach zu wählen“, so Rontke. Doch zum einen habe man die Anwohner im Städtle nicht noch mehr belasten, zum anderen das Mittelaltergeschehen im Ganzen anbieten wollen. „Die Logistik war dort am Besten und das Ergebnis zeigt, dass der Platz gut gewählt war“.

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Nicht nur der Ort und die Zahlen stimmten, sondern auch das interessante Angebot. Vor allem wurden viele moderne Ideen ins Gestern zurückversetzt. So zum Beispiel ein Holzriesenrad für Kinder, das mit der Muskelkraft von zwei jungen Männern betrieben wurde.

Bild 1: Großer Erfolg: Wird es eine Wiederauflage des Mittelaltermarktes geben?
Bild: Gerold Bächle

Ein besonderer Höhepunkt des Festes waren die Reiterkämpfe, die acht Stuntmen in einer erfrischend amüsanten Art durchführten, wobei das Wohl der Pferde oberste Priorität hatte.

Bild 2: Großer Erfolg: Wird es eine Wiederauflage des Mittelaltermarktes geben?
Bild: Gerold Bächle

Nicht nur die Besucher, sondern auch die Akteure kamen von weit her, um den Löffinger Mittelaltermarkt zu erleben. Auf eine Wiederholung dürften die Gäste jedoch vergeblich warten. „Es war eine einmalige Sache“, so Karlheinz Rontke, „die wohl erst zur 1500–Jahrfeier, also in 300 Jahren, wiederholt wird.“