Immendingen Auf reges Interesse ist die zweite Tischmesse des Immendinger Bundes der Selbständigen (BdS) gestoßen, bei der die Unternehmen aus der Donaugemeinde sowie Betriebe und Organisationen aus der Region das direkte und kompetente Gespräch mit den Besuchern pflegten. Die Immendinger Donauhalle, in der 30 Aussteller ihr Informationsmaterial auf der kleinen Fläche von jeweils nur einem einzigen Tisch präsentierten, war am Messetag gut besucht. So mancher Gast zeigte sich erstaunt, wie groß die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen des Immendinger Gewerbes ist.

Zum zweiten Mal nach der Premiere 2018 und der Corona-Zeit wandte sich der BdS als Veranstalter mit einer solchen Gewerbeausstellung im Miniaturformat an die Kunden. Die außergewöhnliche Präsentationsform auf jeweils nur einem von 30 Tischen, aufgestellt in einem Rund in der Donauhalle, fand viel Anklang. Sie ermöglichte eine umfassende Information auf schnelle und kompakte Weise. Noch am Vorabend hatte der Bund der Selbständigen die 50. Wiederkehr der ersten Gewerbeausstellung im Jahr 1975 im internen Kreis gefeiert.

„Besucherzahl ist wie erhofft“

Der Immendinger Bürgermeister Manuel Stärk, sowohl Gast bei der Jubiläumsausstellung als dann auch bei der Tischmesse, erklärte: „Ich freue mich sehr, dass der Bund der Selbständigen wieder Aktivitäten entwickelt.“ Damit kommentierte er die lange Interimszeit zwischen den beiden Tischmessen, die nach den Corona-Jahren mit der Neuwahl eines BdS-Vorstands im Dezember 2023 ihrem Ende entgegenging. „Die zweite Tischmesse entfaltet das gesamte Spektrum des Immendinger Gewerbes“, so der Bürgermeister. Diese Ansicht vertrat auch der neue BdS-Vorsitzende Matthias Sterk, der sich mit dem Erfolg der Messe zufrieden zeigte. „Die Besucherzahl ist wie erhofft“, erklärte er. „Viele Leute, die zum ersten Mal da waren, zeigten sich positiv beeindruckt von der Vielfalt des Immendinger Gewerbes.“

Zwar war die Präsentationsmöglichkeit für die 30 Teilnehmer der Tischmesse platzmäßig eingeschränkt. Das hinderte etliche von ihnen jedoch nicht daran, ihr Unternehmen mit viel Ideenreichtum zu präsentieren. Da wurden Haarsträhnchen eingeflochten, Kinder-Tattoos geklebt, Hochprozentiges der einheimischen Brennerei genossen, Schätz- und Ratespiele angeboten, Lichttechnik vorgeführt, mit Wasser aus Feuerlöschern auf dem Außengelände Flammen gelöscht oder die Möglichkeit zum Probesitzen in einem Kart geboten. Am Tisch der Gemeinde Immendingen gab es Informationen über Wandermöglichkeiten, Wander- und Radwege oder die neuen Mountainbike-Trails. Die Besucher Axel und Petra Drexler aus Stockach, gebürtig in Immendingen und Hintschingen, informierten sich bei der Gemeinde über aktuelle Angebote. Weitere Gäste der Tischmesse kamen ebenfalls aus der Region, wie etwa aus Tuttlingen.

An einem anderen Stand konnte man dem deutschen Vizemeister der Fliesenleger bei der Arbeit über die Schulter schauen. Die Besucher zeigten sich auch erstaunt, dass es in Immendingen eine Agentur für Bildungsfragen gibt, die unter anderem Unterstützung und Begleitung für hochbegabte Kinder bietet. Viel Resonanz fand bei den Gästen wieder die Beratung des heimischen Handwerks. Gut vertreten war außerdem der gesamte Gesundheits- und Betreuungsbereich.

Wer den Rundgang entlang der Tische beendet hatte, konnte sich bei einer Präsentation auf einem überdimensionalen Bildschirm noch einmal faszinierende historische Fotos von der ersten Immendinger Gewerbeausstellung 1975 ansehen. Die Bewirtung der Messebesucher übernahm der Landfrauenverein Ippingen-Zimmern.