Böllerschüsse der Narrenzunft kündeten es am Freitagabend lautstark an: Die lange Zeit ohne Schlossfest ist vorbei und in der Gemeinde Immendingen wird wieder richtig gefeiert. Das 17. Bürgerfest der örtlichen Vereine wurde durch Bürgermeister Manuel Stärk und die von Astrid Heider geleitete Jugendkapelle Immendingen eröffnet.

Besucher aus der ganzen Region

Bei dem dreitägigen Festreigen reihte sich ein Höhepunkt an den anderen und die Besucher aus der Region zeigten sich begeistert von der Wiederkehr des Schlossfests nach vierjähriger Pause.

„Selbst erleben, Freude haben und mit Freunden genießen“, empfahl Bürgermeister Stärk den Gästen des Schlossfests. In seiner Eröffnungsansprache hob Stärk das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde hervor und hatte Lob für die Beteiligung vieler junger Immendinger am Schlossfestprogramm.

Mit Hilfe von Gabriele Lemke sorgt Bürgermeister Manuel Stärk für den spritzigen Anstich des ersten Schlossfest-Bierfasses.
Mit Hilfe von Gabriele Lemke sorgt Bürgermeister Manuel Stärk für den spritzigen Anstich des ersten Schlossfest-Bierfasses. | Bild: Jutta Freudig

Danach gab es für ihn eine spritzige Premiere beim Fassanstich. Mit etwas Wetterglück freuten sich die Eröffnungsbesucher vor dem Rathaus über das eine oder andere Freibier, ehe dann der Himmel die Schleusen öffnete und alle in die Festhütten der 15 teilnehmenden Vereine liefen.

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Dort hielten die Gastgeber ein vielseitiges Spezialitätenangebot für die Gäste bereit. Viel Andrang und besseres Wetter herrschte bei der fetzigen Open-Air-Disco mit „DJ Mike“ an der Showbühne im Schulzentrum.

Für Böllerschüsse sorgen Peter Grieninger (links) und Walter Röder.
Für Böllerschüsse sorgen Peter Grieninger (links) und Walter Röder. | Bild: Jutta Freudig

Vom Weltraum über Norwegen bis nach Amerika führte das Programm, das der Akkordeonverein „Junge Donau“ unter Leitung von Eric Dann am Samstagabend bei der Schlossserenade im Innenhof des Rathauses präsentierte.

Pink-Medley sorgt für Begeisterung

Applaus gab es vor allem für das abschließende, von Eric Dann selbst arrangierte Medley mit Songs der Sängerin Pink. Das „Badner Lied“, die heimische Hymne, wurde von den zahlreichen Zuhörern wieder als eine von zwei Zugaben gefordert.

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Auf der Festmeile zwischen den Holzhäuschen der Vereine herrschte am Samstagabend viel Gedränge. Auch der Vergnügungspark fand guten Anklang, vor allem bei jüngeren Besuchern.

Mit Spannung erwartet wurde der Auftritt der einheimischen Band „Fritten und mein Mädchen“ auf der Open-Air-Bühne. Ein großes Publikum verfolgte das Konzert. Die bereits angeheizte Stimmung kochte dann beim Musik- und Showprogramm der Headliner „Edelrock“ regelrecht über. Auf dem Platz vor der Bühne gab es für die tanzenden und mitsingenden Fans kein Halten mehr.

„Fritten und mein Mädchen“ heißt die einheimische Band, die das Musikprogramm auf der Open-Air-Bühne am Samstag eröffnet.
„Fritten und mein Mädchen“ heißt die einheimische Band, die das Musikprogramm auf der Open-Air-Bühne am Samstag eröffnet. | Bild: Jutta Freudig

Am Sonntag nutzten die Besucher ein weiteres Mal das Speisen- und Getränkeangebot bei den 15 mitwirkenden Vereinen. Ein großes Programm gab es vor allem für die jüngeren Besucher, teils gestaltet von ebenfalls jugendlichen Akteuren.

Puppenbühne entzückt die Kleinsten

Auf der Bühne traten die Kinder der beiden Kindergärten Hattingen und Donaupark Immendingen auf, ebenso die Tanzgruppen „Crazy Girls“ von der Narrenzunft und „free animarum“ vom Turnverein. Eine Freude für die Kleinsten war das Gastspiel der Puppenbühne der Sparkasse und das Ponyreiten. Durchs Heimatmuseum führte Franz Dreyer.

Akteure sind mit Fest zufrieden

Am Sonntagabend zogen die Akteure des 17. Immendinger Schlossfests eine mehr als positive Bilanz. Nach der Zwangspause kam die Veranstaltung wieder ausgezeichnet in Schwung.