Mit dem im vergangenen Jahr vorgestellten, neuen Investor Maurit GmbH und dem bereits feststehenden Betreiber „Danube Living“ wird die Realisierung des Immendinger Boardinghouse nun endlich konkret. Das Großprojekt mit 136 Service-Apartments entsteht auf dem Areal zwischen dem Zimmerer Neubaugebiet „Am Freizeitzentrum“ und der Bundesstraße 311. Zum Spatenstich für den Neubau, der Ende 2024 fertiggestellt werden soll, trafen sich Entwickler, Investoren, Betreiber und Vertreter der Gemeinde Immendingen am Mittwoch. An der kleinen Zeremonie waren Marc Bosserhoff und Per Nyström von der Maurit GmbH beteiligt, Henning von Schwerin als Betreiber, Ove Johannsen vom Immendinger Projektentwickler Adventus mit seinem Team, Michael Wieland von der Volksbank, Bürgermeister Manuel Stärk und Gemeinderäte aller Fraktionen. Marc Bosserhoff erklärte, dass Ende April mit den Erdarbeiten für das Hotel begonnen werde. Bis zum Herbst soll der Rohbau, bis zum vierten Quartal 2024 der ganze Komplex stehen.

Bosserhoff dankte Adventus und der Gemeinde für die Zusammenarbeit. Stärk sagte: „Als 2012 der Abzug der Bundeswehr aus Immendingen feststand, war es für die Gemeinde klar, dass wir Übernachtungsmöglichkeiten brauchen würden, wenn wir uns als Gewerbestandort neu aufstellen wollen.“ 2015 machte man sich zunächst mit einem anderen Partner auf den Weg, ein Hotel zu realisieren. 2021 vermittelte Adventus den Kontakt zu Maurit.

In dem 70 Meter langen, viergeschossigen Boardinghouse, das einen zweistelligen Millionenbetrag kosten wird, entstehen 136, zwischen 17 und 23 Quadratmeter große Service-Apartments. Eine weitere Einheit wird von einem Betreiber(paar) bezogen. Geplant ist kein Hotelbetrieb, sondern eine Kooperation mit der benachbarten Edekafiliale. Vorgesehen sind Rezeption, Aufenthaltsbereich, Wäscheeinheit und eventuell eine Fitnessanlage. Für den Betrieb werden 20 Servicekräfte benötigt.