Mit vielen neuen Ideen und hoch motiviert startete Svenja Markowitsch als neue Kinder- und Jugendreferentin der Stadt Hüfingen in ihre neue berufliche Herausforderung. Das war im Februar 2023. Wie waren die ersten Monate für sie?
“Meine Arbeit in Hüfingen macht mir sehr viel Spaß. Ich habe das Gefühl, dass die Hüfinger froh sind, dass ich da bin und erlebe die Menschen hier als sehr hilfsbereit, freundlich und offen“, sagt Svenja Markowitsch.
Aber: “Ich verspüre auch den Druck, da mein Vorgänger mir sehr große Fußspuren hinterlassen hat, dass von mir auch einiges erwartet wird. Trotzdem möchte ich meinen eigenen Weg gehen und meine eigenen Ideen einbringen und eigene Erfahrungen sammeln.“
Wie sie nach Hüfingen kommt
Die Sozialarbeiterin aus Titisee-Neustadt lernte die Stadt Hüfingen beziehungsweise die Einrichtung Mariahof, welche die Trägerschaft des Jugendreferats innehat, bereits während ihres Studiums der Sozialen Arbeit kennen.
“Während meines Studiums gefiel mir die Einrichtung, beziehungsweise die Arbeit der Jugendhilfeeinrichtung Mariahof bereits sehr gut.“ so Markowitsch. Durch diese ersten Berührungspunkte kam die Titisee-Neustädterin dann nach Hüfingen.
Die ersten Aktionen
“Aktuell bin ich noch dabei, die Kinder aus Hüfingen kennenzulernen. Ich habe den Jugendraum in der Kronengasse wiedereröffnet und bin dort regelmäßig. In einer ersten gemeinsamen Aktion im Zuge der Raumgestaltung habe ich mit den Kindern bereits die Stühle des Jugendraumes neu gestaltet, und weitere Projekte hierzu werden folgen“, erklärt die Sozialarbeiterin.

Um Werbung in eigener Sache zu machen, besuchte Markowitsch vor den Osterferien gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin die Lucian-Reich-Schule und stellte sich dort den Jugendlichen vor und beantwortete die ersten Fragen der Schüler.
“Neben dem Jugendraum haben wir auch noch einen Schrebergarten zur Verfügung, welchen ich auch wieder aufleben lassen möchte“, so Svenja Markowitsch.
Die ersten Stammgäste
“Bereits erste Kinder und Jugendliche zeigen reges Interesse an den Angeboten des Jugendraumes und kommen regelmäßig und bringen immer wieder Freunde mit“, freut sich die Kinder- und Jugendreferentin.
“Für mich ist es ganz wichtig, dass die Kinder und Eltern wissen, dass sie im Jugendraum vorbeikommen können und man sich dort persönlich kennenlernt. Gerne dürfen auch die Eltern mitkommen und sich selbst ein Bild vom Jugendraum und mir machen, sodass sie sehen, dass die Kinder hier gut aufgehoben sind.“

Für die 31-Jährige ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht nur ein Job, sondern ihre Leidenschaft: „Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist für mich sehr erfüllend. Sie reizt mich extrem und macht mir unglaublich viel Spaß. Vor allem, dass ich auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen kann und daraus Aktionen planen kann“, erklärt die Sozialarbeiterin.
Und sie ist auch Trainerin
Auch in ihrem Privatleben engagiert sich Markowitsch für Kinder und Jugendliche. “Ich habe vor sechs Jahren ein Volleyball-Team für Jugendliche in Titisee-Neustadt ins Leben gerufen und trainiert. Das Training der Jugendlichen und die Entwicklung des Teams hat mir sehr viel Freude gemacht“, sagt sie. Mittlerweile ist Markowitsch Vorsitzende der Abteilung Volleyball im Turnverein Neustadt.
“Mein nächstes großes Projekt ist das Ferienprogramm für den Sommer. Hier bin ich aktuell dabei, mit den Hüfinger Vereinen gemeinsam ein buntes Programm zusammenzustellen. Sehr erfreulich ist hierbei, dass reges Interesse von Seiten der Vereine besteht“, sagt Svenja Markowitsch.