Ein vielseitiges, arbeits- und erlebnisreiches Jahr erlebten die Kinder und Jugendlichen bei der Jugendfeuerwehr Pfohren-Neudingen. "Insgesamt spendeten alle Ausbilder über 400 Stunden, um Proben durchzuführen, vorzubereiten und für andere Jugendarbeiten", bilanzierte der Leiter der Jugendfeuerwehr, Alexander Preis. Die 16 Mitglieder absolvierten 14 Proben. "Dabei legten wir den Fokus vor allem darauf, den Kindern die Angst vor schwierigen Situationen zu nehmen", sagte Preis. Denn schlimmer, als etwas falsch zu machen, sei es, gar nichts zu machen.
Sehr stolz sind die Ausbilder vor allem darauf, dass im vergangenen Jahr vier neue Mitglieder der Jugendfeuerwehr gewonnen werden konnten und zwei Übernahmen in die Ortswehren erfolgten. Wie wichtig die Jugendfeuerwehr für die Feuerwehr ist betonte auch Pfohrens Abteilungskommandant Reinhold Schöndienst. "Wenn die Jugendlichen von der Jugendfeuerwehr kommen, sind sie bereits bestens vorbereitet. Ab und an können sie sogar uns Älteren etwas vormachen."
Jugenfeuerwehr gleichauf mit Stadtwehr Donaueschingen
Weiterer Punkt auf der Agenda war die Verabschiedung von Alexander Preis als Jugendleiter. Nach über sechs Jahren in diesem Posten entschied sich Preis dazu, das Amt an seinen jüngeren Kollegen Simon Dörflinger, welcher das Ausbilder-Team bereits seit Längerem unterstützt, abzugeben. Trotzdem werde er sich weiter als Ausbilder engagieren, sagte Preis.
Für seine Arbeit in den vergangenen sechs Jahren wurde Preis zuvor von den Kommandanten sowie den Ortsvorstehern aus Neudingen und Pfohren sehr gelobt. "Ich möchte mich im Namen der beiden Wehren bei Alexander für seine Arbeit bedanken. Er hat während dieser Zeit sehr viel bewirkt. Wir sind auch sehr stolz darauf, dass unsere Jugendfeuerwehr gleich viele Mitglieder hat, wie die der Stadtwehr Donaueschingen", so Edgar Schiesel.
Die viele Arbeit, die die Ausbilder in ihrer Freizeit für die Jugendfeuerwehr investieren, sei äußerst vorbildlich und beneidenswert, lobte Pfohrens Ortsvorsteher Gerald Feucht. Spielerisch würden die Kinder und Jugendlichen an die Themen herangeführt und ausgebildet. "Die Jugendfeuerwehr ist mittlerweile in beiden Gemeinden fest installiert und nicht mehr wegzudenken", so Feucht.