Blumberg-Achdorf Mit einem großen Fest am Feuerwehrhaus endeten am Wochenende die Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Dorfjubiläum von Achdorf. Zu diesem Anlass pflanzte Landrat Sven Hinterseh im Beisein von Bürgermeister Markus Keller und Ortsvorsteher Edgar Blessing einen Jubiläumsbaum, der neben dem neuen Parkplatz hinter der Kirche einen passenden Standort bekam.
Im Anschluss startete ein Fireobendhock rund um das Feuerwehrhaus von Achdorf. Die Mitglieder der Abteilung sowie der Vereine konnten dazu trotz des wechselhaften Wetters zahlreiche Gäste aus der Bevölkerung begrüßen. In einem gemütlichen Ambiente verweilten diese gerne für ein paar Stunden im Achdorfer Tal. Für gesellige Runden sorgte dabei ein Weinstand und zur passenden musikalischen Stimmung trug die Formation „Klingelbeitelecho“ bei. Beste Partystimmung herrschte derweil in der Blaulichtbar, in welcher bis weit in die Nacht hinein ausgiebig gefeiert wurde.
Informatives Programm geboten
Als die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer am Sonntagmorgen zum Aufbau erschienen, zeigte sich der Himmel bewölkt und nass. Doch pünktlich zum Festbeginn um 11 Uhr öffnete sich die Wolkendecke und ein sonniger Spätsommertag ermöglichte einen gelungenen Festabschluss.
Der Musikverein Achdorf bot bei dabei mit einem tollen Frühschoppenkonzert eine gute Einstimmung der Gäste, während nachmittags Jörg Hauser die Besucher musikalisch unterhielt. Für das leibliche Wohl sorgte indes die Festküche. Bratwürste mit Bratkartoffeln sowie Schupfnudeln waren dabei der absolute Renner. Einen süßen Nachtisch konnten die Gäste unter einer großen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen in der Kaffeestube sowie am Waffel- und Crêpesstand aussuchen. Auch das Softeis wurde von den Festbesuchern gerne angenommen.
Der Festsonntag stand dabei ganz im Zeichen eines Blaulichttages. Den Verantwortlichen der Feuerwehr rund um Daniel Schreiber war es gelungen, einige Hilfsorganisationen zu gewinnen. Dabei stellten das Deutsche Rote Kreuz, dessen Rettungshundestaffel, die Bergwacht, das Technische Hilfswerk sowie die psychosoziale Notfallversorgung des Landkreises Schwarzwald-Baar ihre Arbeit den interessierten Festbesuchern vor.
Auch eine Fahrt mit dem Drehleiter-Fahrzeug sowie die Besichtigung des Oldtimer-Feuerwehrautos von Blumberg waren geboten. Weiterhin bereicherte ein Stand der Jugendfeuerwehr inklusive Wasserspielen das Angebot. Für die kleinen Besucher stellten die Festverantwortlichen eine Hüpfburg sowie Trettraktoren zur Verfügung. Den ganzen Tag über herrschte reges Treiben um das Feuerwehrhaus und sorgte so für einen würdigen Abschluss des Dorfjubiläums.
Nach einem feierlichen Festbankett im März inklusive Festvortrag des bekannten Sozialkundlers Werner Mezger sowie der Vorstellung der neuen Dorfchronik und dem dreitägigen Jubiläumsfest Anfang Juli mit einem Freilichttheater und dem Blasmusiksonntag endeten nun für Achdorf die Jubiläums-Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Dorfbestehen.
Die Festverantwortlichen um den Festausschussvorsitzenden Christoph Sosinski zeigten sich allesamt durchweg zufrieden mit dem Festverlauf. Man könne stolz sein auf das, was die Achdorfer Vereinsmitglieder und die örtliche Bevölkerung in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben. Für einen kleinen Ort mit rund 450 Einwohnern bedeutete dies eine große Menge an Arbeit mit zahlreichen ehrenamtlich aufgebrachten Einsatzstunden. Allen Beteiligten gelte großer Respekt und Dank, so das abschließende Lob des Festausschusses.