Bad Dürrheim Kälte, Regen und Gänsehaut – und das alles für den guten Zweck: Rund 200 wagemutige Eisbaderinnen und Eisbader sprangen am Donnerstag bei einer großen Wohltätigkeitsaktion in Bad Dürrheim ins eiskalte Eisfass, um Spenden für die Nachsorgeklinik Tannheim zu sammeln. Die exakte Minutenzahl, aus der sich die Spendensummer ergeben wird, wird noch ermittelt.
Trotz der unbeständigen Witterung ließen sich die Teilnehmenden nicht abschrecken. Im Gegenteil: Die Stimmung war bei diesem Eisbaden ausgelassen, das Gemeinschaftsgefühl spürbar. Professionelle Biohacking-Instruktoren der Kur- und Bäder GmbH führten durch die Aktion, bereiteten die Teilnehmenden mit Atemübungen und kurzen Aufwärmtrainings vor und begleiteten sie sicher ins Wasser.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Sarah Hildebrand und Kathrin-Anna Ziegler von der Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim, die mit ihrem Team ein starkes Zeichen für Solidarität und soziale Verantwortung setzen wollten, geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Ihr Ziel: Aufmerksamkeit und Spenden für die wichtige Arbeit der Nachsorgeklinik Tannheim, die Familien mit schwer kranken Kindern unterstützt. „So viele Menschen, die gemeinsam etwas bewegen wollen – das ist einfach überwältigend“, sagte Kathrin-Anna Ziegler am Rande der Veranstaltung.
Auch Zuschauer und Unterstützer zeigten sich beeindruckt von der Energie und dem Einsatz der Teilnehmenden – selbst bei kühlen Temperaturen und nasser Witterung. Am längsten, 21 Minuten, verharrte ein Feuerwehrmann aus Trossingen im Eisfass. Die genaue Anzahl der Minuten wird noch ausgewertet. Der gesamte Erlös der Aktion für den guten Zweck fließt direkt an die Nachsorgeklinik Tannheim – ein Signal, dass Mitgefühl und Engagement keine Wettergrenzen kennen, heißt es in der Pressemitteilung.
Demnächst findet der Biohacking-Congress in Bad Dürrheim statt. Es gibt noch wenige Karten. Neben Eisbaden gibt es Workshops und Fachvorträge. Im Internet: biohacking-bd.com.