Die Betrügereien über den Online-Messengerdienst Whatsapp halten die Region weiter in Atem. Wie das Polizeipräsidium Konstanz mitteilt ist am Mittwoch erneut eine Frau Opfer eines WhatsApp-Betrügers geworden. Die 49-Jährige Stockacherin habe auf ihrem Smartphone zunächst eine Whatsapp-Nachricht von einer ihr unbekannten Handynummer bekommen.
Mit überzeugenden Textnachrichten machten die Betrüger der Frau weiß, dass es sich um die neue Nummer der Tochter handle, die um die Bezahlung einer offenen Rechnung bat, heißt es im Bericht der Polizei. So von den perfiden Absendern getäuscht, habe die 49-Jährige demnach eine Überweisung in Höhe eines vierstelligen Geldbetrags auf die Bankverbindung, die in den Nachrichten genannt wurde, getätigt.
Geld landet bei den Betrügern
Dabei habe es sich in Wirklichkeit natürlich um das Konto der Betrüger gehandelt, so die Information aus dem Polizeipräsidium. In jüngster Zeit kommt es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen über den besagten Messengerdienst. Die Polizei warnt regelmäßig vor solchen Betrugsmaschen.
Eine Möglichkeit, sich davor zu schützen, sei etwa die Vereinbarung eines Kennworts mit den Familienangehörigen, rät die Polizei. Bei Erhalt einer Nachricht oder eines Anrufs mit der Bitte um Geld könne dieses Kennwort dann abgefragt werden. So kann der Absender seine Identität bestätigen, oder der Betrug fliegt auf, bevor Zahlungen getätigt worden sind.
Die Beamten weisen in ihrer Mitteilung außerdem darauf hin, dass im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei Informationen zum Schutz vor diversen Betrugsmaschen durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder auch im Internet bereitgestellt werden. Diese sind dort unter dem Link www.polizei-beratung.de abrufbar.