Lange hat man in Stockach auf diesen Moment gewartet. Mit etwas Verspätung eröffnet am Samstag, 15. Oktober das neue Gebäude am Stockacher Krankenhaus mit einem Festakt. Aktuell tätigen die Handwerker dort noch ihre letzten Handgriffe. Doch auch am Altbau laufen noch Arbeiten, damit der ganze Gebäudekomplex bald in einheitlichem Glanz erstrahlen kann.

Weg mit dem Altrosa, her mit dem Weiß

In den vergangenen Wochen sind nämlich die letzten Reste des altrosafarbenen Außenanstrichs verschwunden. Dies ist dem Engagement des Krankenhausfördervereins zu verdanken. „Als der Verein in Eigenregie die neue Patientenaufnahme zwei errichtete, fiel sofort auf, dass der in die Jahre gekommene Altrosa-Anstrich mit einem modernen Haus nicht kompatibel war“, schreibt der Vorsitzende des Krankenhausfördervereins, Hubert Steinmann. So sei damals schon der Plan entstanden im Hinblick auf geplante Erweiterungen das gesamte Haus in einem modernen Weiß zu streichen.

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In drei Etappen wurde das Großprojekt umgesetzt. Dabei mussten allerdings jene Stellen ausgespart werden, welche durch die Baumaßnahmen für den neuen Bettentrakt tangiert wurden. Gleichzeitig galt es, die Patienten so wenig wie möglich zu belasten. „Das ist dank der sensiblen Arbeit der Handwerker gelungen“, freut sich Steinmann.

„Eine imposante Einheit“

Nach dem Errichten des neuen Bettentraktes konnten nun also die letzten Quadratmeter der Fassade des Altbaus gestrichen werden. „Der Neubau bildet nun mit dem Altbestand des Krankenhaus und dem neu entstandenen MVZ eine imposante Einheit. Diese Maßnahme führte zu einer sehr positiven Resonanz unserer Mitglieder, so Steinmann.

Auch an der süd-östlichen Seite des Krankenhauses wurden die letzten Quadratmeter des ehemaligen altrosafarbenen Anstrichs beseitigt.
Auch an der süd-östlichen Seite des Krankenhauses wurden die letzten Quadratmeter des ehemaligen altrosafarbenen Anstrichs beseitigt. | Bild: Hubert Steinmann

Dadurch habe der Verein sogar einen deutlichen Anstieg von Neumitgliedern verzeichnen können. „Nach Fertigstellung der Außenanlagen ist unser Krankenhaus kaum wiederzuerkennen. Nun hat das Gebäude eine Strahlkraft in alle Richtungen der Stadt“, schreibt Steinmann. Zudem sei dies auch ein Symbol dafür, was möglich ist, wenn die Bevölkerung weitgehend geschlossen hinter diesem Krankenhaus steht.

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Doch die Planungen gehen nun für den Krankenhausförderverein schon wieder weiter. Denn getreu dem Motto nach der Arbeit ist vor der Arbeit wolle man sich auch bei der Sanierung des Altbestandes im Inneren mit kreativen Ideen und Zuschüssen tatkräftig beteiligen, macht Steinmann deutlich.