Laute Musik empfängt die Besucher des Freibads Stockach schon im Eingangsbereich. Der 50. Geburtstag des Freibads wird kräftig gefeiert. Für gute Laune sorgen Markus Kosiedowski und zwei Mitarbeiter von H2O Fun Events. Eine große Hüpfburg erwartet die kleinen Gäste, während sich die älteren Kinder und Jugendlichen sowie einige mutige Erwachsene auf die Wackelbrücken im Schwimmerbecken wagen. Im Kiosk werden Lose verkauft, die Ziehung der zehn Gewinner findet am frühen Abend statt.

Bevor ein Wettspiel losgeht, erklingt stets die gleiche Melodie und viele Kinder stellen sich schnell in langen Schlangen auf. Immer treten Jungs gegen Mädchen an. Im ersten Spiel versuchen rund 80 Teilnehmer, vollgesogene Schwämme an Land zu bugsieren, deren Wasser dann in Eimern gesammelt wird.

Der zehnjährige Jakob Grathwohl (links) und der achtjährige Theo Schreiber fanden die Wackelbrücken im Schwimmerbecken toll. Das ...
Der zehnjährige Jakob Grathwohl (links) und der achtjährige Theo Schreiber fanden die Wackelbrücken im Schwimmerbecken toll. Das Anstehen sei nicht so schlimm – deshalb nutzen sie die beiden Tracks auch ausgiebig. | Bild: Claudia Ladwig

Im zweiten Durchgang messen sich je zwei Teilnehmer auf der Wackelbrücke „Fast Track“, zu deutsch Überholspur. Mehrere luftgefüllte Elemente hängen hintereinander. Wer vorne runterfällt, darf noch einmal rauf, weiter hinten scheidet er aus und die nächste Person versucht ihr Glück. Manche Kinder stürmen nahezu hinüber.

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Kinder finden die Spielgeräte cool

Auch auf dem Hindernisparcours „Aqua Track“ geht es hoch her. Später gibt es einen Rutschwettbewerb und einen gemeinsamen Abschluss im Wasser. Außerhalb der Wettspiele dürfen die Kinder unter Aufsicht des H2O Action Teams über die Brücken balancieren.

Jakob Grathwohl (10) und sein Freund Theo Schreiber (8) finden das „ganz cool“. Er kenne solche Spielgeräte aus dem Italien-Urlaub, erzählt Jakob. Das Warten gehe nicht so lang, deshalb seien sie öfter geklettert.

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Hunderte Gäste genießen Fest und Wasser

Bäderleiter Christian Graf freut sich, dass nach wolkigem Beginn die Sonne strahlt und rund 820 Gäste den Weg ins Freibad gefunden haben. Mit sechs Kollegen läuft er permanent um die Becken, um für die Sicherheit der Badenden zu sorgen. Einige Schwimmer lassen sich vom Trubel nicht aus der Ruhe bringen und ziehen ihre Bahnen. Ein Magnet für Kinder bleibt auch der Sprungturm – ganz besonders, wenn die Leiter zum Fünf-Meter-Bereich geöffnet wird.