Schreck am Samstagnachmittag in der Singener Fußgängerzone: Gegen 16.45 Uhr hat ein Notruf die Polizei erreicht, demzufolge ein Mann in der Fußgängerzone mit eine Waffe hantieren würde. Der Vorfall ereignete sich laut einer Mitteilung des Führungs- und Lagezentrums des Polizeipräsidiums Konstanz in der August-Ruf-Straße an der Einmündung in die Bahnhofstraße. Laut der Mitteilung seien auch „provozierende Zielübungen“ beobachtet worden.
Die Polizei rückte daher mit starken Kräften aus. Wie Markus Schmidt vom FLZ auf Anfrage erklärt, seien die Beamten sehr rasch vor Ort gewesen und hätten zusätzliche Sicherheitsausstattung angelegt. An dem Einsatz sei allerdings kein Sondereinsatzkommando beteiligt gewesen.
Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen
Die Polizisten hätten den Mann mit der Waffe sehr schnell ausfindig machen können. Er habe sich widerstandslos festnehmen lassen, heißt es in der Mitteilung weiter. Demnach ist der Mann 33 Jahre alt und war bei dem Vorfall „nicht unerheblich alkoholisiert“. Gegen 17 Uhr sei die Festnahme erfolgt, gegen 17.15 Uhr sei der Einsatz beendet gewesen, so Markus Schmidt vom FLZ. Die Beamten haben auch die Waffe aufgefunden und sichergestellt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Derzeit laufen die Ermittlungen, die waffenrechtliche Beurteilung des Vorfalls dauere noch an, so Schmidt weiter. Derzeit geht die Polizei von einem Verstoß gegen das Waffengesetz und von Bedrohung aus. Weitere Hintergründe gibt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht preis.