Das Schülerforschungszentrum (SFZ) Singen gehört jetzt zu den Kooperationspartnern der Crescere Stiftung Bodensee. Wolfgang Münst und Stephan Tögel vom Vorstand der Stiftung haben das SFZ besichtigt und die Fördervereinbarung gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Trägervereins, Stefan Fehrenbach, unterschrieben. Die Stiftung gibt knapp 22.000 Euro für drei konkrete Projekte.
Vorstandsmitglied ist begeistert
Vor der Unterzeichnung der Vereinbarung schauten sich Wolfgang Münst und Stephan Tögel im SFZ um, denn dort waren gerade die jüngsten Forscher am Experimentieren. „Ich bin begeistert, was hier läuft“, sagte Tögel. Es sei allerdings noch nicht so bekannt, dass das SFZ für alle Schüler im Landkreis Konstanz offen ist. „Schüler aus Engen und Radolfzell waren aber schon hier“, sagte Sebastian Wolf, der das SFZ gemeinsam mit Martin Stübig und Karl Laber leitet.
Der Kontakt zur Crescere Stiftung Bodensee kam über Singens Bürgermeisterin Ute Seifried und die Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, Hiltrud Schneider-Cimbal, zustande. „Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung“, sagte der Vorsitzende des Trägervereins des SFZ, Stefan Fehrenbach. Das Geld in Höhe von 21.800 Euro wird für drei Projekte verwendet. „Wir wissen, dass es für Schüler immer sehr förderlich ist, wenn sie selbst etwas erschaffen können“, sagte Sebastian Wolf.

Es soll auch Lötkurse geben
Im ersten unterstützten Projekt geht es um einen Einblick in die Fertigungstechnik 4.0. Hier sind Kurse für Kinder der Altersstufe elf bis 14 Jahre sowie für ältere Jugendliche ab 15 Jahren geplant. Außerdem sollen mit den Fördergeldern Lötkurse für jüngere Schüler angeboten werden. Nach den Experimenten mit dem Mikrocontroller Calliope Mini will das SFZ nun einen weiteren Kurs mit dem Calli:bot durchführen. Hier können die Schüler mit verschiedenen Programmiermöglichkeiten differenzierter arbeiten.
Die Crescere Stiftung Bodensee wurde im Jahr 2021 von Thomas Seger (1947 bis 2022) aus Konstanz-Allmansdorf gegründet. Crescere kommt aus dem Lateinischen und heißt wachsen. Der Diplomingenieur hatte der Stiftung zu Lebzeiten ein zweistelliges Millionenvermögen vermacht, das für Wissenschaft, Forschung und Bildung verwendet werden soll.