Orsingen-Nenzingen – In Orsingen-Nenzingen wird es bei der Kommunalwahl eine Gemeinschaftsliste aller 20 Gemeinderats-Kandidaten geben. Zu diesem Ergebnis kam der Gemeindewahlausschuss zur Prüfung der Wahlvorschläge unter dem Vorsitz von Hauptamtsleiter Rudolf Schlichenmaier in einer zehnminütigen öffentlichen Sitzung im Rathaus Nenzingen.

Dem Gemeindewahlausschuss gehörten die stellvertretende Vorsitzende Sonja Ramsperger, die Schriftführerin Angelina Wind, deren Stellvertreterin Gabriele Martin und die Beisitzer Franz-Josef Hartmann und Monika Bursy an. Die Gemeinderäte Christine Leithe und Joachim Kiewel waren als Vertrauensleute für den Wahlvorschlag erschienen. Laut Leitfaden sollen diese den Kontakt zwischen den Wahlbehörden und Wahlorganen mit den Trägern der Wahlvorschläge erleichtern.

Die Gemeinschaftsliste für Orsingen-Nenzingen war am 19. März bei der Gemeinde eingegangen. Sämtliche Formalien waren erfüllt, alle Fristen eingehalten worden. So stimmte der Gemeindewahlausschuss einstimmig zu, dass der Wahlvorschlag keine Mängel habe, die zur Zurückweisung dieses Wahlvorschlags geführt hätten. Auch habe es keine Beanstandungen gegeben, die zur Streichung einzelner Bewerber geführt hätten. Beanstandungen bezüglich des Namens des Wahlvorschlags oder sonstige Unstimmigkeiten seien ebenfalls nicht festgestellt worden, sagte Schlichenmaier unter der Zustimmung der Ausschussmitglieder.

Auf der Gemeinschaftsliste für Orsingen-Nenzingen stehen die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge. Es sind Markus Bernhard, Michael Bold, Cordula Buhl, Matthias Dietl, Sven Görcke, Christoph Joos, Joachim Kiewel, Sarah Kiewel, Christine Leithe, Renate Mayer, Beate Reiser, Marco Riegger, Roman Roth, Antonie Schäuble, Ralph J. Schiel, Michael Schönberger, Manuel Seliger, Stefan Stemmer, Marius Zeiher und Markus Zimmermann.

Anschließend wurde erneut einstimmig die Unterbrechung der Auszählung der Gemeinderatswahl, die am 9. Juni stattfindet, beschlossen. Möglicherweise reiche die Zeit, um alle Stimmzettel für die gleichzeitig stattfindenden Europa-, Kreistags- und Gemeinderatswahlen auszuzählen, aber wenn nicht, brauche man diesen Beschluss, um die Auszählung erst am Montag, 10. Juni, abzuschließen, erklärte Rudolf Schlichenmaier.