Die Stadt Konstanz setzt – anders als andere Gemeinden rund um den Bodensee – weiterhin nicht auf Sperrungen der beliebtesten Orte rund um das Ufer. Dies bestätigte Oberbürgermeister Uli Burchardt auf Anfrage. Die Entscheidung sei in Abstimmung mit der Polizei gefallen.

Reichenau hatte zuletzt die Hotspots auf der Insel gesperrt

Zuletzt hatte sich die Gemeinde Reichenau dazu entschlossen, die Hotspots auf der Insel – etwa den Campingplatz der Sandseele, die Hochwart oder den Yachthafen für die Öffentlichkeit unzugänglich zu machen. Dort wird nun durch den Vollzugsdienst der Gemeinde und die Polizei kontrolliert.

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OB Burchardt will eine Pressekonferenz des Landkreises nutzen, um dort zu sagen, „ dass wir stolz auf uns sein können, dass die allermeisten Menschen sich weitestgehend an die Regeln gehalten haben“.

Nur vereinzelte Übertritte am Seerhein-Ufer beobachtet

Es bestehe laut Burchardt daher kein Anlass für Sperrungen. Mit Bezug auf das zurückliegende Wochenende, das bereits von Frühlingswetter begleitet war, hatten Stadtverwaltung und Polizei bereits zuvor eine positive Bilanz gezogen.

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Nach Beobachtungen der SÜDKURIER-Redaktion kam es in der laufenden Karwoche an beliebten Stellen in Konstanz, etwa zwischen Herosé-Park und Bodenseeforum, nur vereinzelt zu Überschreitungen der durch die Corona-Verordnung geltenden Regeln. Insbesondere schienen sich dabei einige nicht an die Beschränkung für Ansammlungen im Freien zu halten und waren auch in größeren Gruppen als zu zweit unterwegs.

Bitte an Gäste: Kommen Sie zu einem anderen Termin nach Konstanz

Uli Burchardt richtet zudem einen Appell an die sonst zu dieser Jahreszeit in Strömen nach Konstanz kommenden Touristen und Ausflugsgäste. Er bitte alle, „die von auswärts zu uns kommen möchten, herzlich, Ihren Besuch auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben“.