Rückblick. Am Vormittag des 4. Juli 2015 sah es zunächst so aus, als müsse das Konstanzer Schwaketenbad für einige Wochen schließen. Am Dach des Gebäudes war ein Feuer ausgebrochen, die Feuerwehr rückte an, evakuierte die Badegäste und bekam den Brand schnell unter Kontrolle. „Es tut uns leid, dass einige Badegäste am Samstagmorgen von dem Unglück betroffen waren. Aber wir sind sehr froh, dass niemand verletzt wurde“, sagte Dr. Norbert Reuter, Geschäftsführer der Bädergesellschaft Konstanz (BGK) vor genau einem Jahr. Zu diesem Zeitpunkt ging man davon aus, dass lediglich das Dach des Gebäudes erneuert werden müsse.
Einige Stunden später war jedoch klar: Das Schwaketenbad ist nicht mehr zu retten. Bei dem Versuch, die immer weiter schwelenden Glutnester zu löschen, zündeten Brandgase durch und innerhalb von ein bis zwei Minuten stand das gesamte Gebäude in Flammen.
Bis zu 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Konstanz und Kreuzlingen waren unermüdlich im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu halten und eine Ausbreitung des Brandes auf umliegende Gebäude oder bewaldetes Gebiet zu verhindern.
Alles zu dem riesigen Feuerwehreinsatz, zum Tag nach dem Großbrand und zur Geschichte des Schwaketenbades gibt es hier noch einmal zum Nachlesen - so berichtete der SÜDKURIER am Montag nach dem Brand in seiner Lokalausgabe:
Dateiname | : | 06.07.2015: Vom Schwaketenbad bleiben nur Trümmer |
Datum | : | 02.07.2016 |
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„Die Eindrücke von diesem Montagmorgen sind einfach nur: deprimierend. Über der Schwaketenstraße liegt noch immer leichter Brangeruch. Aus der hässlichen Ruine des Familienbads steigt noch leichter Qualm empor. Und erst langsam wird deutlich, mit welcher Wucht das Feuer hier gewütet hat“, schrieben Jörg-Peter Rau und Philipp Zieger in ihrem Artikel vom 7. Juli 2015. Kurz nach dem Brand verschafften sie sich vor Ort einen Überblick darüber, was von dem einst so beliebten Ausflugsziel übrig geblieben war.
Sie berichteten von beklemmenden Eindrücken aus der Ruine, sprachen mit Einsatzkräften und dem Konstanzer Oberbürgermeister. Den Artikel können Sie hier noch einmal nachlesen:
Dateiname | : | 07.07.2015: Ein Ort voller Spaß wird zum traurigen Trümmerfeld |
Datum | : | 02.07.2016 |
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Bereits wenige Tage nach dem Inferno konnten die Konstanzer sich über eine gute Nachricht freuen: „Wir wollen ein neues Bad bauen“, ließ Norbert Reuter, Chef der Stadtwerke und Bädergesellschaft, im SÜDKURIER-Interview verlauten.
Wie Norbert Reuter und das Schwaketenpersonal den Brand erlebten und welche Pläne es bereits vor gut einem Jahr für den Wiederaufbau gab, können Sie hier noch einmal nachlesen:
Dateiname | : | 08.07.2015: "Wir wollen ein neues Bad bauen" |
Datum | : | 02.07.2016 |
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Damit die Konstanzer bis zum Wiederaufbau des Schwaketenbades nicht auf ihren Badespaß verzichten müssen, hatten sich die Verantwortlichen im Oktober vergangenen Jahres eine praktische Übergangslösung überlegt: Eine Traglufthalle über dem Außenbecken der Bodensee-Therme sollte als Ersatz dienen.
Wie die riesige Halle in nur fünf Stunden aufgebaut wurde, hat der SÜDKURIER im Oktober 2015 dokumentiert. Hier geht es zum Artikel:
Dateiname | : | 13.10.2015: Wie eine Traglufthalle wächst |
Datum | : | 02.07.2016 |
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Wie geht es weiter? „Wir müssen ein Bad für die Zukunft bauen“, sagte Johann Hartwich (FDP) im März in einer Gemeinderatssitzung.
Wie genau so ein Bad für die Zukunft aussehen könnte und wie weit die Planungen für den Wiederaufbau sind, können Sie im SÜDKURIER-Artikel vom 21. März nachlesen:
Dateiname | : | 21.03.2016: Das neue Schwaketenbad - Wunsch und Wirklichkeit |
Datum | : | 02.07.2016 |
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