Durch die Pandemie sind die Organisatoren des Aacher Stadtfestes etwas aus der Übung. Seit 2019 gab es in Aach wegen Corona kein Stadtfest mehr. 2025 soll nun wieder ein solches Altstadtfest gefeiert werden. Bereits jetzt beginnen die Vorbereitungen, auch wegen der historischen Tatsache, dass sich die Stadterstürmung zum 500. Mal jährt.
Nur wenige Jahre nach dem verheerenden Schweizerkrieg griffen die Untertanen im Deutschen Bauernkrieg zu den Waffen. Im 1525 soll sich der Hegauer Adel hinter den Mauern des damals schon Jahrhunderte alten Städtchens Aach verschanzt haben. Der Hegauer Adel floh vor aufständischen Bauern in die Stadt, woraufhin diese von den Aufständischen besetzt wurde. Bereits im September des Jahres seien die Aufstände jedoch niedergeschlagen worden, berichten die Chronisten.
Historische Altstadt wird zum Schauplatz
An diese Tage und Wochen will die Stadt erinnern. Auf Einladung von Bürgermeister Manfred Ossola haben sich dazu bereits Vereinsvertreter getroffen und sich auf das Wochenende vom Freitag, 4. Juli, bis Sonntag, 6. Juli, als Festtermin im Jahr 2025 geeinigt.
Fest-Wochenende in zwei Jahren geplant
Für die Vorbereitung wurde ein Organisationsteam gebildet. Als Ratsvertreter wurde Gemeinderat Michael Streitberger zum Koordinator berufen. Spontan erklärte sich in der Sitzung auch Gemeinderätin Ingrid Burow zur Mitarbeit in diesem Team bereit. Als Altstadtbürgerin sei sie sicherlich eine wertvolle Hilfe direkt vor Ort. Über die Planungen will Manfred Ossola die Bevölkerung während der zweijährigen Vorbereitungszeit immer auf dem Laufenden halten.
Im Blick auf das Fest sei auch die Neubeschilderung der historischen Gebäude in der Altstadt geplant. Die aus den 90er-Jahren stammende Beschilderung an den historischen Gebäuden in der Altstadt ist teilweise nicht mehr lesbar. Das konnte Bürgermeister Manfred Ossola mit einer Reihe von Bildern in der jüngsten Gemeinderatssitzung sehr deutlich machen.
Viele Schilder sind nicht mehr lesbar
Insbesondere die Sonneneinstrahlung mache manche Schilder fast unleserlich. Zu dieser Beschilderung wurde damals unter dem Titel ‚Rundgang und Information über Altstadt und Aachquelle‘ auch ein Wurfzettel erstellt. Bürgermeister Ossola schlug nun vor, dass sowohl die Beschilderung als auch der Flyer neu gestaltet werden. Dazu genehmigte der Rat eine Gesamtsumme von 12.000 Euro. Der genaue Betrag kann erst festgelegt werden, wenn die Preise für die Herstellung der neuen Schilder und die des neuen Flyers bekannt sind. Diese sollten aber die Gesamtsumme nicht übersteigen.