Unter dem Motto:“ Da tut sich was!“ beteiligte sich die Stadt Aach auch in diesem Jahr wieder am „Tag der Städtebauförderung“. Im Mittelpunkt standen dabei die Besichtigung des im Bau befindlichen Vereinszentrums in der Mühlenstraße 1 und Information vor Ort zu den Arbeiten auf dem Roth-Areal. Im Ratssaal informierte Bürgermeister Manfred Ossola die etwa 20 Bürger über die seit 2015 in Aach abgeschlossenen privaten und öffentlichen Sanierungsmaßnahen. Dabei hob er hervor, dass viele Leistungen dank der Zuschüsse von Bund, Land und der Stadt Aach verwirklicht werden konnten. Dazu präsentierte er auch die entsprechenden Zahlen und Bilder auf der Leinwand im Ratssaal. Es war beeindruckend, wie das Aacher Sanierungsgebiet sich in den letzten annähernd zehn Jahren verändert hat.

Danach ging es zur Baustelle des Vereinszentrums in der Mühlenstraße. Hier konnte Manfred Ossola anhand des Baufortschritts und von ihm vorbereiteten Plänen gut erklären, wie das Vereinsgebäude ausgeführt wird. „Auch die Heizanlage wird von Gas auf eine moderne Hackschnitzelheizung umgestellt“, so der Bürgermeister, der auch auf die Installation von Photovoltaikmodulen als Umweltschutzmaßnahme hinwies. Dann machte man sich auf den Weg zum Roth-Areal. Dort wartete bereits Investor Sebastian Schmäh, um anhand eines Planes sein Vorhaben für das gesamte Areal zu erläutern. Hier geht es um eine private Sanierungsmaßnahme, welche ebenfalls Mittel aus der Städtebauförderung und dem Denkmalschutz erhält. Anschließend lud Zimmermeister und Restaurator Schmäh zur Besichtigung der bereits begonnen Sanierung der alten Mühle ein. Mit sehr viel Fachwissen, auch für Laien gut verständlich, ging er auf die Bausubstanz des aus dem Jahr 1650 stammenden Gebäudes ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz möchte Schmäh und Architektin Corinna Wagner dieses Aacher Kulturdenkmal möglichst originalgetreu sanieren. Dabei soll auch der Arten- und Umweltschutz nicht zu kurz kommen.