Neue Wohnungen: Auf dem ehemaligen Saba-Gelände wird fleißig gebaut. Nun fand das Richtfest für den zweiten fertiggestellten Bauabschnitt in dem neuen Saba-Wohnquartier statt.

Weiteres Richtfest

Ihab Mousa, Niederlassungsleiter Projektentwicklung beim Projektentwickler Ten Brinke Böblingen, freute sich über den enormen Baufortschritt. „Ein Jahr nach dem Richtfest für den ersten Bauabschnitt können wir erneut Richtfest feiern“, sagte er.

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Sich schnell entwickelndes Wohnareal

Mousa verwies damit auf die rasante Entwicklung auf dem Wohnareal, wo in der Paula-Straub-Straße jetzt 128 weitere Wohneinheiten in vier Gebäuden entstehen. Und wo bis 2030 noch sieben weitere Bauabschnitte für Wohn- und Gewerbeeinheiten geplant sind. Hierfür, so Mousa, seien inzwischen 80 Prozent der Abbruch- und Bodensanierungsarbeiten erledigt, „wodurch sich die künftigen Bauabschnitte ganz auf die Erschließung und Entwicklung konzentrieren können.“ Der Niederlassungsleiter dankte insbesondere der Stadt Villingen-Schwenningen für die gute Zusammenarbeit.

„Es ist schwieriger geworden zu bauen.“
Detlev Bührer, Bürgermeister

Wolfram Richter von der Firmengruppe Richter aus Mainz, der bereits seit mehr als 20 Jahren Berührungspunkte mit dem Saba-Gelände hat, sagte, die Belebung Areals sei ein Vorzeigeprojekt. „Hier kann man zeigen, was man aus alten Brachen machen kann.“

Richtfest feiern auf dem Sabagelände trotz schwieriger Bausituation (von links): Martin Birnbach von Ten Brinke, Bürgermeister Detlev ...
Richtfest feiern auf dem Sabagelände trotz schwieriger Bausituation (von links): Martin Birnbach von Ten Brinke, Bürgermeister Detlev Bührer, Ihab Mousa und Wolfram Richter. | Bild: Sprich, Roland

Stadt dankbar für Wohnraum

Bürgermeister Detlev Bührer zollte den Investoren und Bauunternehmen Respekt. „Es ist schwieriger geworden zu bauen“, sagte er angesichts der angespannten Lage im Bausektor, die bedingt durch den Ukrainekrieg noch verstärkt worden sei. Die Stadt Villingen-Schwenningen sei „dankbar für jede Wohnung, die den Markt beruhigt“, wie er zur angespannten Wohnraumsituation sagte. Auf dem ehemaligen Kasernengelände habe die Stadt ein Quartier geschaffen, wo sowohl Wohnen als auch nicht störende Gewerbeunternehmen angesiedelt werden.

Kommt Fitnesscenter?

Auf Nachfrage, wie die Situation für das geplante reine Gewerbegebäude ist, sagte Ihab Mousa, dass man auf die Veränderungen im Bausektor sehr flexibel reagieren müsse und ein breites Spektrum an Gewerbeunternehmen wie Fitness-Center oder Pflegeeinrichtungen, gewinnen wolle.