Ein Fall von unerlaubtem Handel mit Betäubungsmitteln sollte diese Woche am Donnerstag am Amtsgericht Villingen verhandelt werden. Das Verfahren soll in Verbindung mit dem Konstanzer Mafia-Prozess von 2020 stehen.

Die Verhandlung musste jetzt wegen einer Erkrankung der Dolmetscherin des Angeklagten vertagt werden. Ein polizeilich vorgeführter Zeuge wurde nicht gehört und Richter Christian Bäumler vertagte die Verhandlung auf den 19. April 2023 um 10.30 Uhr.

21 Monate Untersuchungshaft

Der Beschuldigte hatte in Konstanz bereits 21 Monate in Untersuchungshaft gesessen. Dort war er in einem wieder aufgehobenen Urteil wegen Drogenhandels und Körperverletzung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.

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Ihn erwarten zwei Prozesse in Villingen und Konstanz. Mehrere, von der Staatsanwaltschaft nicht näher erläuterte Taten stünden zur Verhandlung. Diese Taten sollen zwischen Februar und Mai 2016 in beiden Städten begangen worden sein.