Leinen los, heißt es nach der Corona-Zwangspause bei den Jungfere. Voll motiviert startet das Team um Oberjungfer Evi Blaser in die Fasnetssaison und freut sich auf die beiden Jungfere-Bälle am 15. und 17. Februar im kleinen Saal im Theater am Ring. Erstmals gibt es sogar ein Motto für die Veranstaltungen: „Jungfere auf Kreuzfahrt“.

Proben laufen seit Weihnachten

Seit Weihnachten laufen die Proben und die Schiffsreise zieht sich wie ein roter Faden durch die Sketche und Gesangsnummern. Und alle sind hochmotiviert, so Evi Blaser. Die Idee schon länger im Raum, die Abende unter ein Motto zu stellen und so den einzelnen Nummern einen Rahmen zu geben. „Jetzt hat es geklappt“, freut sich die Oberjungfer.

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Viele Veränderungen

Vor allem die Kostüme sind immer eine Augenweide bei den Jungfere (Archivbild von 2020).
Vor allem die Kostüme sind immer eine Augenweide bei den Jungfere (Archivbild von 2020). | Bild: Wohlgemuth, Simone

Nach der zweijährigen Pause gibt es bei den Jungfere einige Veränderungen: 2020 stand der Jungfere-Obed ganz im Zeichen der Verabschiedung von Margot Schaumann als Oberjungfer, es war eine Art „Best of Margot“.

Aber nicht nur Margot Schaumann ist auf das Jungfere-Rentenbänkle gewechselt: Auch Manfred Schäfer, der mit seinem Akkordeon die Abende musikalisch umrahmt hat, ist im Ruhestand, ebenso Brigitte Bausch, die für die das gesamte Outfit, Maske und Frisuren der Damen gesorgt hat.

Hier ist jetzt Gabi Viebrans am Zug, sie übernimmt die Aufgabe, die Jungfere zu stylen.

So kennt und liebt man die Jungfere: In prächtiger Verkleidung bei einer witzigen Gesangseinlage (Archivbild von 2020).
So kennt und liebt man die Jungfere: In prächtiger Verkleidung bei einer witzigen Gesangseinlage (Archivbild von 2020). | Bild: Wohlgemuth, Simone

Neue im Team

Neu auf der Bühne ergänzt Bettina Haas das Team mit Prinzessin Kiri Lauterbach, Oberjungfer Evi Blaser und den Jungfern Ulrike Merkle, Heike Görlacher, Ulrike Degen, Nicole Frey und Maike Bicker.

Ulrike Schaper-Nolte am Klavier

Musikalisch begleitet Ulrike Schaper-Nolte das Team am Klavier, sie hatte bereits einen umjubelten Auftritt mit den Jungfere bei den Kabarett-Abenden „Fifty-Fifty“ im Theater am Ring. „Da freuen wir uns riesig, dass sie jetzt mit an Bord ist“, betont Evi Blaser.

Die Rolle von Ulrike Schaper-Nolte beschränke sich nicht nur auf die musikalische Begleitung, sie bringe sich da viel stärker ein. Die Technik liegt in den Händen von Hans-Reinhold „Erbse“ Ebers, Fabian Höller und Nick Wernick.

Schwierige Organisation

Die gesamte Organisation der Abende mit dem Drei-Gang-Menü für die Besucherinnen war nicht einfach, wie Evi Blaser verrät. „Erst hatten wir kein Service-Personal und da haben wir echt geschwitzt, bis das alles unter Dach und Fach war.“

Jetzt gibt es wie gewohnt ein leckeres Essen vom Hirschen-Wirt in Überauchen, auch der Service steht und die Frauen bekommen alles am Tisch serviert. Die Bewirtung übernimmt das Team um Jana Bruhn und ihre Mutter Maria.

Außer dem Motto verraten die Alten Jungfern wenig über ihr diesjähriges Programm. Die Gäste selbst sind Kreuzfahrturlauberinnen und angesichts einer maritimen Dekoration des Kleinen Saales im Theater am Ring gerät das auch zu keinem Zeitpunkt des Abends in Vergessenheit.