Gut besucht war die Informationsveranstaltung rund um das Projekt Lückenschluss und Fortsetzung der Bundesstraße B 523 in der Turn- und Festhalle in VS-Obereschach. Ortsverwaltung und Ortschaftsrat hatten die Einwohner dazu eingeladen. Zu den Besuchern zählten aber auch Mitglieder der Bürgerinitiative Haslach/Wöschhalde.
Zu einer kurzen Angelegenheit wurde die Einführung zum Thema Lückenschluss B 523, da sowohl Ortsvorsteher Klaus Martin, als auch Bürgermeister Detlev Bührer keine neuen Erkenntnisse vermelden konnten.
Vielmehr verwiesen sie auf die angekündigte Informationsveranstaltung des Regierungspräsidiums, die am 15. Dezember in der Tonhalle stattfinden soll. Martin versprach jedoch, im Januar oder Februar 2023 eine weitere Veranstaltung zu diesem Thema anzubieten.
Der Ortsvorsteher sagte, dass der Ortschaftsrat mehrheitlich hinter dem Projekt stehe.
Allerdings sei seitens des Ortes nie gefordert worden, dass eine eventuelle Anbindung der Landesstraße L 178 zwischen Obereschach und Villingen zur künftigen B 523-Trasse künftig auf die Kreisstraße 5709 bei Nordstetten verschoben werde, wie es des öfteren behauptet worden sei.

Fakt sei, so Martin, dass der Ortschaftsrat lediglich die Forderung aufgestellt habe: Wenn es eine Anbindung an die L 178 geben werde, dann auch an die K 5709.
Beiträge pro und contra
Zu dem Thema meldeten sich Alfred Grieshaber und Peter Sachse zu Wort. Der frühere Ortschaftsrat Alfred Grieshaber hält den Lückenschluss für notwendig. Peter Sachse von der Bürgerinitiative Haslach/Wöschhalde verneinte die Notwendigkeit.
Grieshaber versucht seit einiger Zeit, zwischen den Bürgerinitiativen in Nordstetten und Haslach/Wöschhalde, der Verwaltung und dem Obereschacher Ortschaftsrat zu vermitteln.

Er zeigte mögliche Lösungen auf: „Die Verkehrsbelastung auf Herdenen kann nur auf Herdenen selbst durch einen Doppelanschluss von Querspange und Salzgrube gelöst werden. Ein Anschluss über Nordstetten löst das Problem nicht. Für die Nordstetter Bürger wäre eine Anbindung eine unzumutbare Belastung.“