Der Gemeinde Unterkirnach liegt viel am Erhalt des Hallenbades Aqualino. So hat sich ein Förderverein gegründet, der jetzt Mitglieder und Freunde zu einem Resümee und ersten Besprechungen in das Schlossbergstüble eingeladen hat. Vorsitzender Gerhard Graf stellte zunächst die Vorstandsmitglieder vor. Der Mitgliedsbeitrag wurde einstimmig auf zwölf Euro Basis-Mitgliedschaft pro Jahr zum 1. Februar festgelegt.

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Bürgermeister Andreas Braun, der zu den Gründungsmitgliedern gehört, lobte die Arbeit, die von den Vereinsmitgliedern in kurzer Zeit geleistet wurde. Er drückte er sein Unverständnis darüber aus, dass keine Eltern von der Schule und dem Kindergarten bei der Versammlung anwesend waren. Es gingen dort 102 Kinder zur Schule, die Eltern haben, „die sich auch mal einbringen können“, so Braun.

Auch die Vereine, die das Bad regelmäßig für Trainingszwecke nutzen, vermisst der Bürgermeister. „Mir fehlt die Generation bis 50 Jahre hier im Verein“, brachte Bürgermeister Braun seine Sicht auf den Punkt. Auch sollten „Vereine in aller Deutlichkeit angesprochen werden, wenn wir das Bad langfristig nutzen wollen“. „Vereine steigt ein!“, forderte Bürgermeister Andreas Braun energisch weiter.

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Gerhard Graf und Sekretär Klaus Kuhnt wechselten sich ab mit der Bekanntgabe, was seit der Gründungsversammlung im Oktober geschehen ist. So liege die Eintragung als eingetragener Verein beim Registergericht in Freiburg. Parallel soll die Gemeinnützigkeit beim Finanzamt beantragt werden. Das benötigte Vereinskonto kann erst mit dem Eintrag beim Registergericht erfolgen, da diese Unterlagen vorliegen müssen. Der Vorsitzende Gerhard Graf berichtet von einem spontanen Einsatz im Aqualino, bei dem verschiedene Tätigkeiten durchgeführt wurden. Unter der Wahlleitung von Andreas Braun wählten die Mitglieder vier weitere Beisitzer in geheimer Wahl.

Es sind dies Veronika Ciampa, Monika Buschmann, Werner Strehl und Renate Krüger. Mit der Wahl der Kassenprüfer Alfred Weißer und Lieselotte Strehl ist der Gesamtvorstand des Fördervereins nun vollständig.

Vom Schatzmeister Christian Sonntag erfuhren die Mitglieder, dass der Verein „papierlos arbeiten“ möchte. Mit einem anerkannten Vereinsverwaltungs-Programm erledige er die anfallenden Aufgaben. Als Mindestbeitrag beschloss die Versammlung einen Euro pro Monat. Jedes Mitglied entscheidet, ob es freiwillig mehr bezahlt. Der Vorstand erhielt den Auftrag, über eine Premiummitgliedschaft in Höhe von 150 Euro zu beraten. Darin eingeschlossen sei der Betrag einer Jahreskarte. Darüber müssen jetzt Verhandlungen mit der Gemeinde Unterkirnach geführt werden.